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- G01: Gedanken im Jänner
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- 4. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 3. Februar 2021
- Kinderwortgottesdienst Sonntag, 14.2.
- Texte für die Messe 6. + 7. Februar 2021:
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- 5. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 10. Februar 2021
- 13./14. Februar 2021 - Lepra Kranker
- 2021-02-17 – Lj. B – Aschermittwoch
- 1. Fastensonntag, Lj. B, 20.,21.Februar 2021
- 2. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe, 3. März 2021
- Cursillomesse Mittwoch 24.2.2021 Joh 15,9-17 ohne Treffen
- Kindergottesdienst - Fastenzeit- Sonntag 28.02.2021.
- Kinderwortgottesdienst Sonntag, 21.2.
- Texte zum Samstag 27. 2. 2021 und Sonntag,28. Februar 2021
- G03: Gedanken im März
- 3. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe - 10. März 2021
- 4. Fastensonntag, 14. März 2021
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- PALMSONNTAG, 28.03.2021
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- Versöhnungsgottesdienst am20.und 21.März2021
- G04: Gedanken im April
- Cursillomesse, 4.Woche nach Ostern Ev.Joh 12,44-50
- Familienmesse Ostersonntag, 4. April 2021
- Familienmesse am 25. April 2021
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- Gemeindemesse am 10./11. April 2021
- Heilige Woche Cursillomesse 31.3.2021 Karmittwoch
- Karfreitag
- Kinderwortgottesdienst - 2. Sonntag der Osterzeit
- Kinderwortgottesdienst, 3.Sonntag der Osterzeit 18.04.2021.
- Messe am17./18. April 2021 - Der Messias wird leiden und am drittenTage von den Toten auferstehen Apg 3,12a.13-15.17-19, 1 Joh 2.1-5a, Lk 24,35-48 Tini und Stephan Zapotocky
- Messtexte für Gründonnerstag 01.04.2021
- Mittwoch in der 3. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe, 21. April 2021
- Mittwoch in der Osteroktav, Mittwoch-Cursillo-Messe - 07. April 2021
- Mittwoch – Cursillo-Messe – Befreiung aus unseren eigenen Höhlen 14.4.2021
- OSTERNACHT mit Pater Friedrich Prassl
- Ostermontag 2021
- G05: Gedanken im Mai
- 5.Sonntag der Osterzeit - 1. und 2.Mai 2021
- Christi Himmelfahrt, 13.05,2021 Martina Lessing
- Cursillo-Gottesdienst 19.05.2021
- Dreifaltigkeitssonntag, 30. Mai 2021
- Gottesdienst 9.5.2021 - Wie kann sich Liebe zeigen?
- Kinderwortgottesdienst - 5. Sonntag in der Osterzeit. 2.05.2021.
- Kinderwortgottesdienst Pfingstsonntag 23.Mai 2021.
- Mittwoch in der 5. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe 5. Mai 2021
- PFINGSTSONNTAG 2021
- Samstag, 15.05.2021
- Vorstellungsmesse Erstkommunion 2021 „Unterwegs mit Jesus“
- Wortgottesdienst Pfingstmontag 24.05.2021
- G06: Gedanken im Juni
- 12. Sonntag im Jahreskreis 20. Juni 2021
- Auferstehungsgottesdienst für Dr. Franz Mikl - 27. Juni 2021, 9:30 Uhr - nur bei Schönwetter
- Auferstehungsgottesdienst für Franz Mikl, 27.06.2021
- Die Einführung zum Fronleichnamsfest
- FAMILIENMESSE 13. Juni 2021
- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 6.Juni 2021
- Messe 05./06.06.2021 – „Frischer Wind bringt Veränderung“
- G07: Gedanken im Juli
- G10: Gedanken im Oktober
- Wort-Gottes-Feier - 16./17.10.2021
- Auf der Suche nach dem Christkind
- 4. Adventsonntag - 18./19. Dezember 2021
- Christtag 2021
- Gottesdienst - 1. Adventsonntag 2021
- Jahresschluss-Gottesdienst 2ß21
- KiWoGo 1.Adventsonntag 2021.
- Kinderwortgottesdienst 3. Adventsonntag 12.Dez.2021.
- Kinderwortgottesdienst – 4. Adventsonntag
- MARIA EMPFÄNGNIS 8. Dezember 2021
- Messe am 11.+12. Dezember 2021
- Messtexte 4. und 5.12.2021
- Weihnachtsmesse 24.12.2021
- Gedanken 2020
- Weihnachten
- Epiphanie
- 2. Sonntag nach Weihnachten, 03.03.2021
- 30. 12. 2020 Coursillo-Wortgottesdienst zum JAHRESABSCHLUSS
- Fest der HL. Familie 27.12.2020
- MESSE 26. Dezember 2020
- Weihnachten 2020 - Christtag
- Waldweihnacht - "Auf der Suche nach dem Christkind"
- Weihnachtsgottesdienst
- Cursillomesse 23.Dezember 2020 Lk 1,57-66
- Jesus wird getauft- Wir sind getauft
- Kinder-Wortgottesdienst zu den Heiligen 3 Königen
- Neujahr Am Georgenberg 2021
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- 3. Adventbesinnung
- Kinderwortgottesdienst 13. Dezember (Traude)
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- Gemeindemesse - 3. Adventsonntag GAUDETE, Sonntag, 13. Dezember 2020
- Versöhnungsgottesdienst, 19./20.12.2020
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- Advent 3. Woche, Mittwoch-Cursillo-Messe 16. Dezember 2020
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- Kinder-Wortgottesdienst am Nikolaustag
- 2. Adventbesinnung – Ein Impuls des Trostes und der Hoffnung
- 1. Adventsonntag, 29. Nov. 2020 - Thema: SEID WACHSAM
- 1. Adventbesinnung – Ein Impuls für achtsame Schritte im Advent
- Adventkranzsegnung: Vom Dunkel zum Licht
- Mobile Adventkranzsegung
- 1. Adventssonntag.
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- Klappkarten Herbergsuche
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- Gedanken im Nov./Dez.
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- 34. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 25.11.2020
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- Kinderwortgottesdienst Christkönig 22.11.2020
- 33. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 18. 11. 2020
- Gemeindemesse von 14. und 15.11.
- Familien-Wortgottesdienst 15.11.2020
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- WOGO – HIRTE 4.11.2020
- Allerheiligen 1.11.2020
- Gedanken im Sept/Okt
- Gedanken im Juli/August
- 21. Sonntag im Jahreskreis 22./23.8. 2020
- Gedanken zum Gottesdienst am 8./9.08.2020
- Messtext für den 1. / 2. August 2020 Alle aßen und wurden satt
- 17. Sonntag im Jkr., Lj. A – 26.,27. Juli 2020
- Gottesdienst am 18./19.07.2020
- Gedanken zum Gottesdienst am 11./12.07.2020
- Wort-Gottes-Feier - 4./5.7.2020
- Gedanken im Mai/Juni
- Messtexte – 27./28.06.2020
- 1 2 . S o n n t a g im Jahreskreis, 20., 21. Juni 2020
- Gedanken zum 11. Sonntag i. Jahresk. 13./14. Juni 2020
- Einfach zum Nachlesen: Gottesdienst am 11.6.2020 Fronleichnam
- Gottesdienst am 7. Juni (Dreifaltigkeitssonntag)
- P f i n g s t m o n t a g 2020-06-01
- Wortgottesdienst Pfingstsamstag und Sonntag 2020
- 7. Sonntag in der Osterzeit, 24. Mai 2020
- 21.05.2020 – Christi Himmelfahrt
- Gedanken zum 6. Sonntag nach Ostern, 17.05.2020
- Gedanken zum fünften Sonntag nach Ostern, 10. Mai
- Gedanken zum vierten Sonntag in der Osterzeit 03.05.2020
- Hirtenwort der Bischöfe - Pfingsten
- Gedanken im März/April
- Gedanken Ostern 2020
- Gedanken zur 7. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 6. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 5. Woche in der Osterzeit
- Gedanken zur 4. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 3. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 2. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zum Samstag in der Osteroktav
- Gedanken zum Freitag in der Osteroktav
- Gedanken zum Donnerstag in der Osteroktav
- Gedanken zum Mittwoch in der Osteroktav
- Gedanken zum Dienstag in der Osteroktav
- Osterbotschaft unseres Rektors Harald
- Gedanken zum Mittwoch in der Karwoche
- Ostermontag
- Ostersonntag
- Karsamstag - Auferstehung
- Karfreitag
- Gründonnerstag
- Gedanken zum Dienstag in der Karwoche
- Gedanken zum Montag in der Karwoche
- Kreuzweg durch Mauer
- Gedanken zur Woche (30. März)
- Dekret der Erzdiözese zu Corona
- Weihnachten
- Jan2022
- Epiphanie, Erscheinung des Herrn 5./6. Jänner 2022
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- Kinder-Wortgottesdienst - Sonntag 9.Jänner 2022 - Thema: Jesus lässt sich taufen
- Kinder-Wortgottesdienst 23.01.
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- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 16.Jänner 2022
- Messe 1.1.2022 „Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus.“
- Ökumenischer Dekanatsgottesdienst 2022
- Gedanken im Feb/März
- 1. Fastensonntag – VERSUCHUNG: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch
- 2. Fastensonntag 2022. Lesejahr C
- 5. Sonntag im Jahreskreis 5./6. Februar 2022
- Aschermittwoch 2. März 2022
- Feier der Osternacht 2022
- Gottesdienst am 13.2.2022
- Kinder-Wortgottesdienst 27.02.22
- KinderWor6tgottesdienst - 1.Fastensonntag 6.März 2022
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1. Fastensonntag – VERSUCHUNG: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch
EINLEITUNG
B: Wir hören heute die Geschichte des inneren Dialogs von Jesus und seiner Versuchung in der Wüste. Jesus hat menschlich auf dieser Erde gelebt, daher musste er auch Versuchungen aushalten.
Das Bild der Wüste weist auf die Wüste in uns selbst hin. Es geht um ein Ringen mit den uralten Begierden der Menschheit: der eigenen Geltungssucht, der Habgier und unserem Machtstreben. Das alles kennen wir aus eigener Erfahrung. Wir kennen die Stimme, die das Negative und Egoistische schönredet und verniedlicht.
A: Wir sind schwache Menschen und erliegen so oft den kleinen und großen Versuchungen, weil wir unsere Gier nicht im Griff haben. Jeder, der einmal abnehmen wollte, oder sich das Rauchen abgewöhnen wollte, hat gemerkt: „Die Gier is a Hund!“
Es ist uns bewusst: Nicht das, was wir in uns hineinstopfen, macht uns zu glücklichen Menschen. Ein bekannter Profi als essen und trinken kann ich doch eh nicht!“ Es ging ihm nicht ums Geld, sondern
B: Die Versuchung tritt harmlos auf. Sie versteckt sich hinter der sogenannten Freiheit, in der Maßlosigkeit, im Fortschritt, in der Klima-Wurstigkeit, in der Angeberei. Wenn in mir drinnen die Wüste ist, dann werde ich halt schwach. „Man gönnt sich ja sonst nix!“
A: Versuchungen zu widerstehen ist manchmal echt schwierig. Aber wenn wir unsere göttliche Menschenwürde nicht vergessen, dann haben wir die Kraft zumindest manchen Versuchungen zu widerstehen. Bescheidenheit und Genügsamkeit dürfen wieder Werte in unserem Leben sein.
B: Wir wollen die Würde unseres Gegenübers achten und jene Menschen nicht vergessen, denen das Nötigste zum Leben fehlt. Heute denken wir besonders an die, die nur mit dem Notwendigsten auf der Flucht sind. Es heißt zwar: „Nicht vom Brot allein, lebt der Mensch! - Aber viele haben nicht einmal das.“
KYRIERUFE: (kurz)
A: Zu einem guten Leben, gehören Menschen, die uns lieben und schätzen und eine Aufgabe, die uns trägt. Herr, stärke uns!
B: Christus, du gibst uns Hoffnung die uns trägt, wenn der Alltag schwer wird und Gelassenheit, wenn die Verlockungen der Konsumgesellschaft uns herausfordern. Christus, stärke uns!
A: Herr, du schenkst einen Geist der Solidarität mit jenen, die in Not sind und kein gutes Leben haben. Herr, stärke uns!
Harald: VERGEBUNGSBITTE: Barmherziger Gott, du schenkst uns die 40 Tage als eine Zeit der Umkehr und der Besinnung. Wir können neu beginnen und Heil bewirken. Jesus, du bist unser Freund, der uns Liebe und Vergebung vorgelebt hat.
Harald: TAGESGEBET:
So beten wir: Gott, wir sind in deinem Namen versammelt. Wir bitten dich: Stärke unseren Glauben und lass uns dein Wort immer besser verstehen, damit wir unser Tun und Reden danach ausrichten. Denn du trägst Sorge um alles in Zeit und Ewigkeit. Amen.
Lesung: Röm 10,8-13 (LeserIn aus der Gemeinde Christl Ayad)
Evangelium Harald: Lk 4,1-13
PREDIGT-GEDANKEN
Alle drei synoptischen Evangelisten haben zur eben gehörten Stelle Motive und Symbole aus dem Ersten Testament verwendet. Im Leben Jesu sollten sich die Vorhersagen erfüllen: die 40-jährige Wüstenwanderung – ein 40- tägiger Aufenthalt in der Wüste; Mose war 40 Tage am Berg Sinai, 40 Tage wandert Elija zum Berg Horeb und nach 40 Wüstentagen ist Jesus bereit für sein öffentliches Auftreten. Die symbolische Zahl 40 steht in der Bibel immer für eine Zeit des Wartens und der Vorbereitung auf ein großes Ereignis.
Und „Wüste“ will ein Ort der Prüfung, der Depression und der Finsternis sein – ein Ort der Bewährung. So heißt es im Ersten Testament (Dtn 8,2): „Du sollst dich erinnern an den ganzen Weg, den dich der Herr, dein Gott, vierzig Jahre lang geführt hat in der Wüste, um dich demütig zu machen und zu erproben und um zu erkennen, wie du gesinnt bist.“
Im Lukasevangelium steht diese lehrhafte Dichtung über die Erprobung Jesu in der Wüste gleich nach der Zusage, dass Jesus, Gottes geliebter Sohn ist.
Die Erzählung von der Versuchung Jesu stellt an uns besonders in den kommenden 40 Tagen die Frage: Welchen Platz hat Gott in meinem Leben?
Wenn wir uns vorstellen: 40 Tage und 40 Nächte nur Sand und Steine - das geht ganz schön an die Substanz. Verzeiht mir den Vergleich, aber eine ähnliche Ausnahmesituation erleben z.Z. viele Ukrainer in den Bunkern und U-Bahnschächten.
Das Vertrauen Jesu in den liebenden Vater wird in der Wüstenerfahrung ganz schön auf die Probe gestellt. Er war hier gezwungen, eine bewusste Entscheidung für ein Leben mit Gott zu treffen, das ihn bis in den Tod führen sollte.
Jesus war ganz Mensch auf dieser Erde. Er hat menschlich gelebt und hat sich daher auch menschlichen Versuchungen ausgesetzt, um uns zu zeigen, wie verlässlich die Treue und die Liebeszusage unseres Gottes in allen Herausforderungen ist. Das ist das Schöne an dieser Geschichte: Wir haben durch Jesus die Zusage bekommen, dass wir immer aus dem Vertrauen auf Gott leben können.
ER möchte, dass wir ein sinnvolles, geglücktes und zufriedenes Leben führen. So dürfen wir uns drei entscheidende Lebensfragen stellen:
1. Wovon leben wir?
Macht uns das, was wir selbst für uns tun können, satt?
Das was unseren Bauch füllt, unsere Schönheit zum Ausdruck bringt, unserem Vergnügen entspricht? Nicht unser Körper - unsere Seele hungert nach „Haben-Wollen“!
Immer wieder geht um das „Besitzen“ von Dingen und von Menschen. (Alles muss immer neu sein!) Wir klammern uns an äußere Dinge als Ersatz für das, was wir wirklich bräuchten. Diese Haltung wird in der ersten Versuchung angesprochen.
Ganz anders ein bekannter Profifußballer: Er hat gemeint, als man ihm den Wechsel zu einem tollen italienischen Verein angeboten hat, „Mehr als essen und trinken kann ich doch eh nicht!“ Es ging ihm nicht um noch mehr Geld. Seine moralischen uns spirituellen Grundüberzeugungen waren ihm wichtiger als alles andere.
Zur Zeit Jesu waren die Menschen nicht weniger gierig. Viele Menschen sind Jesus nachgelaufen und haben nach Brot verlangt – dabei wusste Er genau, was sie wirklich gebraucht hätten.
Um sie aufzurütteln, nimmt er ein Wort aus der Heiligen Schrift, und sagt: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ Unser liebender Gott möchte uns ein erfülltes Leben, schenken - für das wir dankbar sein dürfen, mit Menschen, die uns schätzen und einer Aufgabe die unserem Leben Sinn gibt.
Und er will die Hoffnung sein, für die Menschen, die jetzt schwer tragen. Nur er kann Zuversicht und einen stützenden Glauben schenken.
In diesen Tagen wird uns hautnah bewusst, dass es wirklich Arme gibt! Es gibt sie, die in Not sind und unsere materielle Hilfe brauchen. Wir wollen an sie denken!
Die 2. Frage, die uns das Leben stellt heißt: Vor wem gehen wir in die Knie?
In der Geschichte bietet der Verführer Jesus „alle Reiche dieser Welt mit ihrer Pracht an, wenn er sich vor ihm niederwirft“. Dazu soll er vor dem Bösen „in die Knie gehen“, „seine Seele verkaufen“. Aber Jesu Sendung steht nicht im Zeichen der Macht, sondern im Zeichen des Dienens. Nur vor Gott will sich Jesus niederwerfen.
Vor was gehen wir in die Knie? Hier werden unsere Begierden angesprochen: Macht und Geld zu besitzen; wichtig zu sein, dem anderen überlegen zu sein. Das alles ist in uns tief verankert. Das Dienen fällt uns oft nicht leicht.
Die verführerische Stimme meldet sich ein drittes Mal zu Wort und stellt uns die Frage: Worauf ist in unserem Leben Verlass?
„Stürz dich hinab! Du kannst dich doch auf deine Engel verlassen!“ Jesus soll als Superman auftreten! In dieser schrecklichen Versuchung wird Gott missbraucht.
Auch wir wollen manchmal die Spielregeln vorgeben und Gott soll sich daran halten. – Ich bete – also soll er mich gesund machen! Auch wenn unser Gott barmherzig ist, tanzt er nicht nach meiner Pfeife. Wir dürfen Gott nicht missbrauchen.
Wiederholen wir: Wovon leben wir? Vor wem gehen wir in die Knie? Und: Worauf ist in unserem Leben Verlass?
Jesus, unser Vorbild, Er hat den Versuchungen standgehalten – damit Gott, Gott bleibt. ER ist der wahre Herrscher, der uns in seiner Liebe trägt und auf den immer Verlass ist.
GLAUBENSBEKENNTNIS (Vorschlag im Anhang)
FÜRBITTEN
Harald: Jesus ist keiner Last oder Versuchung ausgewichen, um die Menschen äußerlich zu beeindrucken oder Macht auszuüben. Er ist Gott treu geblieben; wir hoffen auf ihn:
A: Für alle, die mit ihren Sorgen und Nöten nicht fertigwerden; dass sie in der Kirche Menschen finden, die ihnen Gottes Liebe als Stärkung anbieten können.
B: Für alle, die sich fragen, womit sie ihren Lebens- Hunger stillen können.
A: Für junge Menschen, die wenig Orientierung haben; dass sie sich nicht verführen lassen durch oberflächigen Konsum, sondern nach wirklichen Werten suchen.
B: Für die Familien unserer Gemeinde: dass Frauen und Männer, Eltern und Kinder lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und einfühlsam miteinander umgehen.
A: Für uns alle, die hier zusammen sind: dass unser tägliches Leben zu einem engagierten Lebens- und Gottesdienst wird.
Harald.: Einladung zu freien Fürbitten!
Harald: Abschluss der Fürbitten: Guter Gott, wenn wir von Umkehr sprechen, wollen wir uns selbst und unsere Mitwelt ändern. Das fällt uns nicht leicht, darum bitten wir um deine Hilfe, durch Christus, unseren Bruder. Amen.
LESERin: Meditation nach der Kommunion
Und dieser, unser guter Gott soll uns in Versuchung führen? Nein – ausgeschlossen!
Du hast das Gute doch nicht gegeben, um es wieder zu nehmen. Das wäre unbegreiflich und entspricht deiner Botschaft nicht! Das kann ich nicht glauben!
Du stellst uns doch keine Hürden in Form von Versuchungen auf, die wir umschiffen sollen wie Klippen auf dem Weg in deinen sicheren Hafen, wo wir kentern und untergehen können? Das kann ich nicht glauben!
Du beschattest uns nicht und führst auch nicht Buch über unsere Vergehen, sondern schreibst unsere Namen in deine Hand. Du führst uns nicht in Versuchung, sondern durch sie hindurch! Das glaube ich!
Du führst uns heute und morgen durch die Versuchungen unserer Welt, in der Rechthaber, Geldhaber, Machthaber und Ehrgeizhaber das große Wort führen. Du stärkst uns mit deiner frohmachenden Botschaft, die unseren Hunger stillt. Das glaube ich und dafür danke ich.
Harald: SCHLUSSGEBET
VERLAUTBARUNGEN
SEGEN - SENDUNG
GLAUBENSBEKENNTNIS
Ich glaube an Gott, der die Liebe ist.
Den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Ich glaube an Jesus, an sein menschgewordenes Wort,
den Messias der Bedrängten und Unterdrückten,
der das Reich der Liebe verkündet hat, und gekreuzigt wurde,
ausgeliefert wie wir, der Macht des Todes, aber am dritten Tag auferstanden,
um weiterzuwirken für unsere Befreiung, bis, dass Gott alles in allem sein wird.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der uns zu Mitstreitern des Auferstandenen macht,
zu Brüdern und Schwestern derer, die sich für Gerechtigkeit einsetzen und leiden.
Ich glaube an die Gemeinschaft der weltweiten Kirche,
an die liebende Vergebung der Sünden, an den Frieden auf Erden,
für den zu arbeiten Sinn macht, und an eine Erfüllung des Lebens,
über unser Leben hinaus. Amen. (nach Kurt Marti)
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