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- G01: Gedanken im Jänner
- 2021-01-27 Wortgottesdienst
- 2021-01-31 4. Sonntag im Jahreskreis
- 2021-01-24 3. Sonntag im Jahreskreis
- 2021-01-24 KIWOGO
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- 2021-01-10 1. Sonntag im Jahreskreis
- Kinderwortgottesdienst 2021.01.31.
- G02: Gedanken im Februar
- 4. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 3. Februar 2021
- Kinderwortgottesdienst Sonntag, 14.2.
- Texte für die Messe 6. + 7. Februar 2021:
- Kinderwortgottesdienst, Sonntag 07.02.2021
- 5. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 10. Februar 2021
- 13./14. Februar 2021 - Lepra Kranker
- 2021-02-17 – Lj. B – Aschermittwoch
- 1. Fastensonntag, Lj. B, 20.,21.Februar 2021
- 2. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe, 3. März 2021
- Cursillomesse Mittwoch 24.2.2021 Joh 15,9-17 ohne Treffen
- Kindergottesdienst - Fastenzeit- Sonntag 28.02.2021.
- Kinderwortgottesdienst Sonntag, 21.2.
- Texte zum Samstag 27. 2. 2021 und Sonntag,28. Februar 2021
- G03: Gedanken im März
- 3. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe - 10. März 2021
- 4. Fastensonntag, 14. März 2021
- 4. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo- Messe, 17. März 2021
- 5. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe - 24. März 2021
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- Kinderwortgottesdienst - 5. Fastensonntag 21.03.21.
- Kinderwortgottesdienst, 4.Fastensonntag 14.03.2021
- PALMSONNTAG, 28.03.2021
- Palmsonntag 28.03.2021
- Versöhnungsgottesdienst am20.und 21.März2021
- G04: Gedanken im April
- Cursillomesse, 4.Woche nach Ostern Ev.Joh 12,44-50
- Familienmesse Ostersonntag, 4. April 2021
- Familienmesse am 25. April 2021
- Gemeindemesse - Auferstehung – Ostersonntag 5:30 Uhr
- Gemeindemesse am 10./11. April 2021
- Heilige Woche Cursillomesse 31.3.2021 Karmittwoch
- Karfreitag
- Kinderwortgottesdienst - 2. Sonntag der Osterzeit
- Kinderwortgottesdienst, 3.Sonntag der Osterzeit 18.04.2021.
- Messe am17./18. April 2021 - Der Messias wird leiden und am drittenTage von den Toten auferstehen Apg 3,12a.13-15.17-19, 1 Joh 2.1-5a, Lk 24,35-48 Tini und Stephan Zapotocky
- Messtexte für Gründonnerstag 01.04.2021
- Mittwoch in der 3. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe, 21. April 2021
- Mittwoch in der Osteroktav, Mittwoch-Cursillo-Messe - 07. April 2021
- Mittwoch – Cursillo-Messe – Befreiung aus unseren eigenen Höhlen 14.4.2021
- OSTERNACHT mit Pater Friedrich Prassl
- Ostermontag 2021
- G05: Gedanken im Mai
- 5.Sonntag der Osterzeit - 1. und 2.Mai 2021
- Christi Himmelfahrt, 13.05,2021 Martina Lessing
- Cursillo-Gottesdienst 19.05.2021
- Dreifaltigkeitssonntag, 30. Mai 2021
- Gottesdienst 9.5.2021 - Wie kann sich Liebe zeigen?
- Kinderwortgottesdienst - 5. Sonntag in der Osterzeit. 2.05.2021.
- Kinderwortgottesdienst Pfingstsonntag 23.Mai 2021.
- Mittwoch in der 5. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe 5. Mai 2021
- PFINGSTSONNTAG 2021
- Samstag, 15.05.2021
- Vorstellungsmesse Erstkommunion 2021 „Unterwegs mit Jesus“
- Wortgottesdienst Pfingstmontag 24.05.2021
- G06: Gedanken im Juni
- 12. Sonntag im Jahreskreis 20. Juni 2021
- Auferstehungsgottesdienst für Dr. Franz Mikl - 27. Juni 2021, 9:30 Uhr - nur bei Schönwetter
- Auferstehungsgottesdienst für Franz Mikl, 27.06.2021
- Die Einführung zum Fronleichnamsfest
- FAMILIENMESSE 13. Juni 2021
- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 6.Juni 2021
- Messe 05./06.06.2021 – „Frischer Wind bringt Veränderung“
- G07: Gedanken im Juli
- G10: Gedanken im Oktober
- Wort-Gottes-Feier - 16./17.10.2021
- Auf der Suche nach dem Christkind
- 4. Adventsonntag - 18./19. Dezember 2021
- Christtag 2021
- Gottesdienst - 1. Adventsonntag 2021
- Jahresschluss-Gottesdienst 2ß21
- KiWoGo 1.Adventsonntag 2021.
- Kinderwortgottesdienst 3. Adventsonntag 12.Dez.2021.
- Kinderwortgottesdienst – 4. Adventsonntag
- MARIA EMPFÄNGNIS 8. Dezember 2021
- Messe am 11.+12. Dezember 2021
- Messtexte 4. und 5.12.2021
- Weihnachtsmesse 24.12.2021
- Gedanken 2020
- Weihnachten
- Epiphanie
- 2. Sonntag nach Weihnachten, 03.03.2021
- 30. 12. 2020 Coursillo-Wortgottesdienst zum JAHRESABSCHLUSS
- Fest der HL. Familie 27.12.2020
- MESSE 26. Dezember 2020
- Weihnachten 2020 - Christtag
- Waldweihnacht - "Auf der Suche nach dem Christkind"
- Weihnachtsgottesdienst
- Cursillomesse 23.Dezember 2020 Lk 1,57-66
- Jesus wird getauft- Wir sind getauft
- Kinder-Wortgottesdienst zu den Heiligen 3 Königen
- Neujahr Am Georgenberg 2021
- 3. + 4. Advent
- 3. Adventbesinnung
- Kinderwortgottesdienst 13. Dezember (Traude)
- Kinderwortgottesdienst 13. Dezember (Volksschule)
- Gemeindemesse - 3. Adventsonntag GAUDETE, Sonntag, 13. Dezember 2020
- Versöhnungsgottesdienst, 19./20.12.2020
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- Advent 3. Woche, Mittwoch-Cursillo-Messe 16. Dezember 2020
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- Kinder-Wortgottesdienst am Nikolaustag
- 2. Adventbesinnung – Ein Impuls des Trostes und der Hoffnung
- 1. Adventsonntag, 29. Nov. 2020 - Thema: SEID WACHSAM
- 1. Adventbesinnung – Ein Impuls für achtsame Schritte im Advent
- Adventkranzsegnung: Vom Dunkel zum Licht
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- 1. Adventssonntag.
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- Gedanken im Nov./Dez.
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- 34. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 25.11.2020
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- Kinderwortgottesdienst Christkönig 22.11.2020
- 33. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 18. 11. 2020
- Gemeindemesse von 14. und 15.11.
- Familien-Wortgottesdienst 15.11.2020
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- Allerheiligen 1.11.2020
- Gedanken im Sept/Okt
- Gedanken im Juli/August
- 21. Sonntag im Jahreskreis 22./23.8. 2020
- Gedanken zum Gottesdienst am 8./9.08.2020
- Messtext für den 1. / 2. August 2020 Alle aßen und wurden satt
- 17. Sonntag im Jkr., Lj. A – 26.,27. Juli 2020
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- Gedanken zum Gottesdienst am 11./12.07.2020
- Wort-Gottes-Feier - 4./5.7.2020
- Gedanken im Mai/Juni
- Messtexte – 27./28.06.2020
- 1 2 . S o n n t a g im Jahreskreis, 20., 21. Juni 2020
- Gedanken zum 11. Sonntag i. Jahresk. 13./14. Juni 2020
- Einfach zum Nachlesen: Gottesdienst am 11.6.2020 Fronleichnam
- Gottesdienst am 7. Juni (Dreifaltigkeitssonntag)
- P f i n g s t m o n t a g 2020-06-01
- Wortgottesdienst Pfingstsamstag und Sonntag 2020
- 7. Sonntag in der Osterzeit, 24. Mai 2020
- 21.05.2020 – Christi Himmelfahrt
- Gedanken zum 6. Sonntag nach Ostern, 17.05.2020
- Gedanken zum fünften Sonntag nach Ostern, 10. Mai
- Gedanken zum vierten Sonntag in der Osterzeit 03.05.2020
- Hirtenwort der Bischöfe - Pfingsten
- Gedanken im März/April
- Gedanken Ostern 2020
- Gedanken zur 7. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 6. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 5. Woche in der Osterzeit
- Gedanken zur 4. Woche in der Osterzeit 2020
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- Gedanken zur 2. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zum Samstag in der Osteroktav
- Gedanken zum Freitag in der Osteroktav
- Gedanken zum Donnerstag in der Osteroktav
- Gedanken zum Mittwoch in der Osteroktav
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- Osterbotschaft unseres Rektors Harald
- Gedanken zum Mittwoch in der Karwoche
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- Gedanken zum Dienstag in der Karwoche
- Gedanken zum Montag in der Karwoche
- Kreuzweg durch Mauer
- Gedanken zur Woche (30. März)
- Dekret der Erzdiözese zu Corona
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- Jan2022
- Epiphanie, Erscheinung des Herrn 5./6. Jänner 2022
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- Kinder-Wortgottesdienst - Sonntag 9.Jänner 2022 - Thema: Jesus lässt sich taufen
- Kinder-Wortgottesdienst 23.01.
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- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 16.Jänner 2022
- Messe 1.1.2022 „Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus.“
- Ökumenischer Dekanatsgottesdienst 2022
- Gedanken im Feb/März
- 1. Fastensonntag – VERSUCHUNG: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch
- 2. Fastensonntag 2022. Lesejahr C
- 5. Sonntag im Jahreskreis 5./6. Februar 2022
- Aschermittwoch 2. März 2022
- Feier der Osternacht 2022
- Gottesdienst am 13.2.2022
- Kinder-Wortgottesdienst 27.02.22
- KinderWor6tgottesdienst - 1.Fastensonntag 6.März 2022
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Ostermontag 2021
Eingangslied:
Im Namen des Vaters …
Der Herr ist mit uns.
Begrüßung:
Es war immer ein sehr schönes Erlebnis, am Ostermontag in aller Herrgottsfrüh eine kleine Wanderung im Gedenken an die Geschichte von den Emmausjüngern zu unternehmen. Wegen der besonderen Umstände geht es heuer nicht. Auch auf das gemeinsame Frühstück müssen wir verzichten. Aber die Geschichte von Emmaus wird uns auch durch diesen Wortgottesdienst begleiten. Es erstaunt immer wieder, dass sich die zwei Emmausjünger so schwergetan haben, Jesus als ihren Begleiter zu erkennen, obwohl sie vor seiner Auferweckung jahrelang mit ihm zusammen waren. Was bedeutet es, jemand zu erkennen?
Herr Jesus Christus, dein Leben war ein wunderbares Geschenk für die Menschheit
Herr, erbarme dich unser
Herr Jesus Christus, deine Botschaft gibt Orientierung für ein gutes Leben
Christus, erbarme dich unser
Herr Jesus Christus, deine Auferweckung gibt uns Hoffnung über den Tod hinaus
Herr, erbarme dich unser
Guter Gott, wir verlassen uns oft auf unser Wissen und unsere Fähigkeiten, wenn es darum geht, unser Leben zu gestalten. Aber wir müssen erkennen, dass wir zu einem erfüllten Leben Deine Hilfe brauchen. Darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen
Glorialied:
Tagesgebet:
Guter Gott, mit der Auferweckung Jesu hast du den Menschen gezeigt, dass Deine Liebe unvergänglich ist. Wir bitten dich, stärke unser Vertrauen in die Kraft deiner Liebe, die uns Leben schenkt auch über den Tod hinaus. Darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen
Lesung: Apg 2, 14-24; 32
Am Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Jesus, den Nazoräer, einen Mann, den Gott vor euch beglaubigt hat durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst, ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.
Zwischengesang:
Der Herr ist mit uns
Aus dem Evangelium nach Lukas
Evangelium:Lk 24, 13-35
Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern Jesu auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.
Und es geschah: Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen und der eine von ihnen – er hieß Kleopas – antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazareth. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
Da sagte er zu ihnen: Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen? Und er legte ihnen dar. Ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah: Als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen, Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete? Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück.
Homilie:
Als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihnen die Augen geöffnet und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken.
Das Wort „erkennen“ hat in der Bibel eine viel weitreichendere Bedeutung als in unserem Sprachgebrauch. Wenn wir einem Menschen begegnen, erkennen wir ihn an seinem Aussehen. Es ist ein äußerliches Erkennen. Das biblische Erkennen geht viel tiefer. Es bedeutet eine Beziehung zu jemandem herstellen, seinen Charakter, seine Gewohnheiten, seine Handlungsweise, seine Vertrauenswürdigkeit kennen. Im Schöpfungsbericht heißt es: Adam erkannte Eva und sie wurde schwanger. Das biblische Erkennen geht bis in den Intimbereich.
Wenn wir mit dieser Bedeutung des Worte Erkennen im biblischen Sinn an die Emmausgeschichte herangehen, wird vielleicht manches klarer. Die Emmausgeschichte ist eine Symbolgeschichte. Was kann sie uns sagen?
Jesus gesellt sich zu den Emmausjüngern. An seinem Äußeren erkennen sie ihn nicht, obwohl sie seine Jünger waren und sicher oft mit ihm zusammen waren.
Er erklärt ihnen die Hinweise in der Heiligen Schrift auf das Escheinen des Messias. Auch an seinem Reden erkennen sie ihn nicht. Jedoch es geht schon tiefer als das rein Äußerliche. Rückblickend sagten sie: Brannte nicht das Herz in uns, als er mit uns ging und die Schrift erklärte. Sein Reden bewegte zwar ihre Herzen, aber es hat nicht gereicht. Noch immer erkannten sie ihn nicht.
Dann saßen sie gemeinsam zu Tisch. Sie bildeten eine Mahlgemeinschaft. Was jetzt in einem einzigen Satz ausgesagt wird, beinhaltet in knappster Form das ganze Programm der Botschaft Jesu. Die Mahlgemeinschaft ist ein Symbol für das Reich Gottes, in dem alle gleich sind. Jesus lässt sich nicht bedienen, er bedient seine Jünger.
Mit dem Dankgebet holte Jesus Gott in ihre Mitte. Jesus brachte den fernen Gott der Juden, dessen Namen man nicht einmal aussprechen durfte, mit seiner Aufforderung, Gott „Vater“ zu nennen, in eine unmittelbare Beziehung zu den Menschen zurück.
Dann brach er das Brot und teilte es aus. Brot ist das Symbol für die Nahrung, die der Mensch braucht, um leben zu können. Lebensnotwendig ist nicht nur das Brot, das der Mensch zum Stillen seines körperlichen Hungers braucht. Brot ist als Brot des Lebens Symbol für die ganze Botschaft Jesu, die uns geschenkt ist, damit unser Leben gelingen kann.
Jesus bricht das Brot und verteilt es. Teilen, was wir haben ist in Jesu Botschaft ein wichtiges Thema.
An seinem Tun erkannten sie ihn. Das Erkennungszeichen Jesu war seine sichtbare Beziehung zu Gott, den er seinen Vater nannte und das Teilen und Mitteilen des Lebensnotwendigen an die Menschen, die ihn einladen, bei ihnen Gast zu sein.
Was können wir noch lernen aus dieser Emmausgeschichte? Ein altes lateinisches Sprichwort lautet: Verba movent, exempla trahunt. Worte bewegen, aber Beispiele reißen hin. Das Äußere eines Menschen ist zu wenig, um ihn im biblischen Sinne zu erkennen. Es ist beliebig arrangierbar. Wichtiger ist schon, was Menschen sagen. Aber wir wissen nie, ob ein Mensch in seinen Worten auch ehrlich ist. Wenn aber die Worte eines Menschen mit dem übereinstimmen, was er tut, können wir ihm vertrauen. Das ist Erkennen im biblischen Sinn.
Fürbitten
Guter Gott, wir vertrauen darauf, dass du auf der Seite all jener Menschen bist, die in diesem Jahr mit vielen Problemen konfrontiert waren und bitten dich
Für alle Menschen, die den Glauben an Deine lebenspendende Kraft noch nicht gefunden haben
Für alle Menschen, deren Vertrauen, das sie anderen Menschen geschenkt haben, enttäuscht wurde.
Für alle Menschen, die blind und taub sind für die Erkenntnis der Botschaft Jesu.
Für die Kirche, die den Menschen mit trennenden Paragrafen anstatt mit umfassender Liebe begegnet.
Für die Politiker, die Verantwortung tragen für die Entscheidungen zur Überwindung der Corona Pandemie.
Guter Gott, wir danken dir für dein Wort, das du uns durch Jesus, sein Leben und seine Botschaft mitgeteilt hast. Öffne unsere Ohren und unsere Augen, damit wir erkennen, welch große Hilfe uns geschenkt wurde. Darum bitten wir durch Jesu unseren Bruder. Amen
Gabenlied:
Gemeindegebet
Wenn wir einen Gottesdienst feiern, dann feiern wir in dem Bewusstsein, eine Gemeinschaft zu sein, deren Mitte Jesus ist. Er ist unser gemeinsames Ziel und von ihm geht unser aller Heil aus. Wir wollen daher alle in unsere Gemeinschaft hineinnehmen, die dazugehören oder dazugehören wollen und den Segen des Herrn für sie erbitten.
Wir denken an Harald und Hubert: Herr, schenke Ihnen die Kraft, die sie brauchen, um in deinem Dienst für uns, ihre Gemeinde, wirken zu können.
Wir denken an alle, die sich unserer Gemeinde zugehörig fühlen, dass sie hier eine geistige Heimat finden, die sie dir, Herr, immer näherbringt. Im Besonderen denken wir an unsere Kranken und bitten für sie, dass ihnen ihre Krankheit deinem Willen entsprechend zum Heil werde. Gib ihnen Trost und hilfreiche Begleiter.
Wir denken an die Kirche, den Papst, die Bischöfe, die Priester und Diakone und alle, die in dieser Kirche dienen, sei du allezeit mit ihnen, damit sie die richtigen Worte und Entscheidungen für das Heil der heutigen Welt finden.
Wir denken schließlich an all jene, die aus unseren Familien und aus unserer Gemeinschaft schon gestorben sind. Lass sie alle, Herr, bei dir sein in jener Vollendung, die wir noch erwarten.
Friedensgruß
Bevor wir nun das Brot des Lebens empfangen, das unsere Gemeinschaft besiegelt, wollen wir als Tischgebet das Vaterunser beten. Ganz bewusst wollen wir die Worte sprechen: Unser tägliches Brot gib ins heute.
Vater unser
Geben wir einander ein Zeichen des Friedens
Agnus:
Kommunion
Ich stelle mir vor, wir sitzen jetzt gemeinsam mit Jesus an einem Tisch. Bereit zum gemeinsamen Mahl, Jesus nimmt das Brot, spricht den Segen, bricht das Brot und teilt es an uns aus. So bleiben wir verbunden mit Jesus in der Stunde beim letzten Abendmahl und mit der Stunde des Erkennens in Emmaus. Er schenkt uns das Brot des Lebens, wir dürfen beten:
Herr, du machst mich würdig, deine Liebe zu empfangen und so werde ich gesund.
Stille
Lied nach der Kommunion:
Schlussgebet
Guter Gott, wir haben in diesem Gottesdient dein Wort vernommen und das Brot des Lebens empfangen. Wir bitten dich, es möge uns Kraft geben, die Schwierigkeiten des Lebens zu bestehen und anderen Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten hilfreich zur Seite zu stehen, Darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen
Verkündigungen
Segensgebet
Es segne uns Gott, der Vater, der uns erschaffen hat.
Es segne uns der Sohn, der uns vorgelebt hat, was vollendetes Menschsein bedeutet.
Es helfe uns die Kraft des Heiligen Geistes, im Geiste Jesu zu leben, er erleuchte die Augen unseres Herzens, damit wir erkennen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.
Dank sei Gott
Schlusslied:
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