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- Auferstehungsgottesdienst für Dr. Franz Mikl - 27. Juni 2021, 9:30 Uhr - nur bei Schönwetter
- Auferstehungsgottesdienst für Franz Mikl, 27.06.2021
- Die Einführung zum Fronleichnamsfest
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- G10: Gedanken im Oktober
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- Kinderwortgottesdienst – 4. Adventsonntag
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- 1 2 . S o n n t a g im Jahreskreis, 20., 21. Juni 2020
- Gedanken zum 11. Sonntag i. Jahresk. 13./14. Juni 2020
- Einfach zum Nachlesen: Gottesdienst am 11.6.2020 Fronleichnam
- Gottesdienst am 7. Juni (Dreifaltigkeitssonntag)
- P f i n g s t m o n t a g 2020-06-01
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WEIHNACHTGOTTESDIENST
HEUTE IST EUCH DER RETTER GEBOREN
24. Dezember 2020
Liebe Gemeinde, gemeinsam Weihnachten feiern, so wie wir es gewohnt sind (in einer vollen Kirche) ist heuer leider nicht möglich.
Wir laden euch herzlich ein, zu Hause im kleinen Kreis mit unseren Texten und Liedern zu feiern – so sind wir dennoch miteinander verbunden.
Alle Texte und Lieder findet ihr entweder hier zum selbst lesen oder ihr klickt auf den jeweiligen Link (in orange gehalten) – dann lesen und singen wir für euch, wie ihr es von den Gottesdiensten gewohnt seid.
Erinnerung an Franz Mikl: Wo is denn im Schnee
Seit über 40 Jahren feiern wir heuer zum ersten Mal Weihnachten ohne unseren Alt-Rektor Franz Mikl. Er steht für die Entwicklung dieser Gemeinde, er hat viele von uns geprägt, er hat vieles zugelassen und uns vertraut, wenn wir Neues ausprobieren wollten.
Wir haben mit Franz Hochzeiten und Taufen gefeiert, er hat aber auch viele unserer Angehörigen auf ihrem letzten Weg begleitet und mit uns von ihnen Abschied genommen.
Jetzt ist es an uns, von Franz Abschied zu nehmen. Und Abschied nehmen ist immer traurig. Aber Franz hat einmal gesagt: „Wenn ich sterbe, braucht ihr nicht traurig sein. Ich gehe in den Himmel, ich bin dann bei Jesus. Freut euch mit mir darüber.“
Mit dieser Freude im Herzen wollen wir heute gemeinsam
Weihnachten feiern.
Wir laden euch ein, die Feier mit einem Kreuzzeichen zu beginnen.
Lied: Where are you Christmas?(by Faith Hill)
Where are you Christmas, why can’t I find you
Why have you gone away?
Where is the laughter you used to bring me
Why can’t I hear music play?
My world is changing I’m rearranging
Does that mean Christmas changes too?
Where are you Christmas do you remember
The one you used to know.
I’m not the same one, see what the time’s done
Is that why you have let me go.
Christmas is here, everywhere, oh,
Christmas is here, if you care, oh
If there is love in your heart and your mind
You will feel like Christmas all the time.
I feel you Christmas, I know I’ve found you
You never fade away, oh.
The joy of Christmas stays here inside us
Fills each and every heart with love.
Where are you Christmas – fill your heart with love
Zur Einstimmung haben wir ein paar Gedanken für euch gesammelt. Ihr könnt sie wieder selbst lesen oder auf den Link klicken und sie euch von uns vorlesen lassen.
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
So beginnt ein Gedicht von Josef von Eichendorff.
Bei uns waren heuer schon mit 16. November die Straßen verlassen. Durch die Weihnachtsbeleuchtung sah es auch festlich aus – Grund dafür war aber nicht die weihnachtliche Stimmung, sondern die Corona-Pandemie die uns seit mehr als 9 Monaten im Griff hat.
Können wir da in Weihnachtsstimmung kommen?
Wir dürfen unsere Freunde nicht treffen, viele arbeiten im Homeoffice und es fehlt der Kontakt zu anderen Menschen. Enkelkinder sollen die Großeltern nicht besuchen, sogar gemeinsame Spaziergänge mit den erwachsenen Kindern und Schwiegerkindern sind nur mit Abstand möglich.
Können wir uns so auf Weihnachten freuen?
Kirchen mussten leer bleiben, wir vermissen unsere gemeinsamen Gottesdienste und Treffen; für manche kommen noch eine Trennung, eine Erkrankung oder der Verlust eines geliebten Menschen dazu, sie finden die persönliche Situation so belastend, dass sie den Kopf hängen lassen und ein Ausweg in weiter Ferne scheint.
Gibt es überhaupt etwas zu feiern?
Wir laden euch ein, eine kurze Stille zu halten – welche Gedanken gehen euch durch den Kopf? Gibt es für euch etwas zu feiern?
Ja, es gibt etwas zu feiern. Die Botschaft ist die gleiche wie jedes Jahr: Heute ist der Retter geboren! Jesus.
Weihnachten findet nicht irgendwo statt, Weihnachten findet in uns statt. In jedem einzelnen Menschen – wenn wir es zulassen.
Vor dem Kyrie laden wir euch wieder ein, kurz innezuhalten, damit die Freude über Weihnachten sich in uns ausbreiten kann. Ihr habt jetzt wieder die Möglichkeit, selbst den Text zu lesen oder auf den Link zu klicken. Gleich im Anschluss an das Kyrie singen wir für euch das Gloria – vielleicht habt ihr ja Lust, beim Refrain mitzusingen.
Jesus, öffne unsere Herzen, dass wir dich einlassen.
Jesus, öffne unsere Herzen, dass wir leuchten durch dein Licht.
Jesus, öffne unsere Herzen, dass wir deine Botschaft erkennen.
Menschen, die mit uns feiern, Menschen, die uns Zuneigung und Liebe entgegenbringen – sie sind unsere Wegweiser auf dem Weg, dich Jesus zu erkennen und deine Gegenwart zu entdecken.
Gloria: Angels we have heard on high (French carol, ca 1862)
Angels we have heard on high, sweetly singing o’er the plains
And the mountains in replay echo back their joyous strains
Gloria, in excelsis Deo
Gloria, in excelsis Deo
Shepherds, why this jubilee? Why your joyous strains prolong?
Say, what may the tidings be which inspire your heav’nly song?
Gloria, in excelsis Deo
Gloria, in excelsis Deo
Come to Bethlehem and see him whose birth the angels sing,
Come, adore on bended knee, Christ the Lord, the newborn King…
Gloria, in excelsis Deo
Gloria, in excelsis Deo
Um 730 vor Christus kündigt der Prophet Jesaja einem verwüsteten Land, einem verängstigten Volk eine Zukunft an, in der es Gerechtigkeit, Frieden und Freude gibt. Jetzt schon leuchtet ein Licht in die Finsternis herein: die Geburt des königlichen Kindes, des Retters. Übergroße Namen und Eigenschaften werden ihm zugesprochen; der Blick weitet sich: In dem neugeborenen Kind liegt die Hoffnung der Menschheit beschlossen.
Wie immer habt ihr die Möglichkeit, die Lesung und anschließend das Evangelium selbst zu lesen oder sie euch von uns vorlesen zu lassen. Einfach auf den entsprechenden Link klicken.
Lesung aus dem Buch Jesaja
Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.
Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freut sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.
Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schultern gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wundbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Die große Herrschaft und der Friede sind ohne Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird das vollbringen.
Wort des lebendigen Gottes.
Heute ist euch der Retter geboren
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ,
den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirínius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josefvon der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte
und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.
Predigt: Rektor Harald Mally predigt für euch. Die Predigt könnt ihr euch hier anhören und anschauen.
Gleich im Anschluss an die Fürbitten singen wir das Sanctus für euch.
Fürbitten: „Wunsch ans Christkind“ – gesammelt in der Gemeinde
- Ich wünsche mir, dass mich meine Kinder und Enkel öfter anrufen.
- Ich wünsche mir Gesundheit – für mich und meine Familie.
- Ich wünsche mir eine kleine Schwester zum Spielen.
- Ich wünsch‘ mir Schnee – ganz viel Schnee.
- Ich wünsche mir Bereitschaft zum gegenseitigen Verzeihen in der Familie.
- Ich wünsche mir, dass ich in diesen unsicheren Zeiten meine Arbeit behalte.
- Ich bin schon sehr alt – ich wünsche mir, dass mich bald wieder wer besuchen kommen darf.
- Ich habe immer kalte Füße – ich wünsch mir nur dicke Socken.
- Ich wünsche mir, das Geschenk des Miteinander Alt-Werdens mit meinem Mann.
- Ich wünsche mir, dass die Pandemie vorübergeht und wir Nähe wieder leben können.
- Ich wünsch mir deinen Beistand in den Stürmen dieser Zeit.
- Ich wünsch mir einen Christbaum, so groß wie unser Haus.
- Ich wünsche mir, dass die Menschen begreifen, worum es zu Weihnacht wirklich geht.
Sanctus:Heilig (Dich preiset meine Seele – Liederbuch 107)
An dieser Stelle laden wir euch ein, das Vater unser gemeinsam mit uns zu singen. So sind wir im gemeinsamen Gebet miteinander verbunden. Nach dem Vater Unser haben wir noch eine kleine besinnliche Meditation für euch vorbereitet.
Weihnachten – ist es verschwunden?
Weihnachten – ist es nur mehr eine Erinnerung?
Die Welt rund um mich verändert sich.
Weihnachten – ist es verloren gegangen?
Weihnachten – warum kann ich es nicht finden?
Die Zeit hat mich verändert. Ich habe mich verändert.
Weihnachten ist in uns.
Weihnachten findet in uns statt.
Wir müssen uns nur darauf einlassen.
Dann werden wir auch Weihnachten wieder in uns spüren.
Wie immer darf zum Abschluss unseres Weihnachtsgottesdienstes die „Stille Nacht“ nicht fehlen. Wir hoffen, dass ihr mit uns mitsingt!
Es sangen und spielten für Euch: „Wo is denn im Schnee“: Ensemble Profiteroles unter der Leitung von Robert Mayer; alle anderen Lieder: Keyboard: Robert Mayer; Geige: Johannes Adamcyk; Cello: Sophie Mayer; Solo: Raphaela Mayer; Gesang: Raphaela, Sophie und Robert Mayer.
Texte: Marlis Mayer; Predigt: Rektor Harald Mally
Wir entschuldigen uns für die Qualität der Aufnahme. Es ist unsere erste Erfahrung mit dieser Art der Messgestaltung.
WIR WÜNSCHEN EUCH EIN GESEGNETES WEIHNACHTSFEST
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