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Messtext für den 1. / 2. August 2020 Alle aßen und wurden satt

Begrüßung

Einleitung:

A:   5 Brote, 2 Fische und mehr als 5.000 Menschen aßen und werden satt. Fake News oder Wunder?

S:   Vor 2.000 Jahren vollbrachte Jesus dieses Wunder.

A:   Welche Wunder begegnen uns heute in unserem Leben? Welche WUNDER-VOLLEN Taten dürfen wir erleben?

Wäre es nicht schön, wenn wir die Welt wieder durch die staunenden Augen eines Kindes sehen könnten?

S:  Neben den großen Wundern sind es aber vor allem die vielen kleinen Wunder, die unser Leben Tag täglich WUNDER-BAR machen – die uns Nahrung für die Seele geben.

Unsere Liebe zueinander, zum Partner, zur Familie, zu meinem Nächsten.

Gemeinsam verbrachte Zeit trotz der Schnelligkeit des Alltags.

Momente, in denen ich dem herzhaften Lachen meiner Tochter lauschen darf.

A:   In unserem Alltag begegnen uns im Kleinen unzählige Wunder. Aber wie kann ich zu einem Wunder für andere werde? Wie schaffe ich es, meinen Mitmenschen WUNDER-SCHÖNE Erlebnisse zu bescheren? Heilsame Momente zu schaffen?

Geschenkte Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, ein aufbauendes Wort.

 

Kyrie

S:   Eigene Zielvorstellungen machen mich oft blind für die Wunder des Hier und Jetzt

Herr, erbarme Dich.

A:   In unserer Welt geht es zu oft nur darum, noch mehr zu haben. Aber wozu? Zum Haben oder zum Geben? Zum Anhäufen oder zum Teilen?

Christus, erbarme Dich

S:  Oft hängen wir fest an Zahlen, Daten, Fakten – an Oberflächlichkeiten – und schaffen es nicht unser Herz für all die Wunder in unserem Leben zu öffnen.

Herr, erbarme Dich.

 

Lesung, Röm 8,35.37-39

A:   Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

Schwestern und Brüder! Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns schieden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Wort des lebendigen Gottes.

 

Evangelium, Mt 14,13-21

Aus dem Evangelium nach Matthäus.

In jener Zeit, als Jesus hörte, dass Johannes enthauptet worden war zog er sich allein von dort mit dem Boot in eine einsame Gegend zurück. Aber die Volksscharen hörten davon und folgten ihm zu Fuß aus den Städten nach Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen und heilte ihre Kranken.

Als es Abend wurde kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und e ist schon spät geworden. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!

Jesus aber antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!

Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische hier.

Er antwortete: Bringt sie mir her!

Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten und alle aßen und wurden satt.

Und sie sammelten die übrig gebliebenen Brotstücke ein, zwölf Körbe voll. Es waren etwas fünftausend Männer, die gegessen hatten, dazu noch Frauen und Kinder.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

 

Predigt

Fürbitten:

S:   Lieber Gott, wir bitten dich, lass uns mit offenen Augen durch die Welt gehen und all Deine Wunder erstaunen.

A:   Gütiger Gott, wir bitten dich, lass uns im Teilen nicht aufrechnen.

S:   Wundervoller Gott, lass uns durch Dein Vorbild zum Wunder für andere werden.

A:   Jesus, wir danken Dir, dass du Dein Leben, Deine Worte und Deine Liebe mit uns geteilt hast.

 

Gabenbereitung

Kommunion

Meditation

S:   Papst Franziskus schenkt uns die folgenden Worte zum heutigen Sonntag:

(…) Denk daran, dass das Brot des Lebens ein Brot für jeden Tag ist, weil deine Zukunft in den Händen des Guten Vaters und nicht nur in denen der Menschen liegt. Denk daran, dass das Brot des Himmels ein solidarisches Brot ist, das nicht gehortet, sondern geteilt und im Familienkreis gefeiert werden will. Denk daran, dass das Brot des Himmels Brot des ewigen Lebens und kein vergängliches Brot ist. (…) Denk daran, dass das Brot des Himmels sich vervielfältigt, wenn du es austeilst. (…)