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2. Adventbesinnung – Ein Impuls des Trostes und der Hoffnung

Trösten in der Trostlosigkeit.

Der adventliche Prophet Jesaja schreibt seine Volk Trostworte. (Jes 40,1)

Die jüdische Bevölkerung im Babylonischen Exil braucht das dringend.

 

Auch uns am Georgenberg könnten Trostworte gut tun.

Die Adventzeit ist eine Hoffnungszeit. Wer gibt uns Trost, damit wir wieder Hoffnung schöpfen? In dieser Zeit hoffen wir auf das Licht, das sich in der Dunkelheit einen Weg bahnt. „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet ...“(Joh1,9 aus dem Weihnachtsevangelium).

Bahnt sich das Licht einen Weg durch die Dunkelheit dieser Tage?

Nochmals appelliert  der adventliche Prophet: „..baut einen Weg“ durch die Wüste und durch die Steppe! Überwindet alle topografischen Hindernisse! Tragt die Hügel ab, füllt die Täler auf! (Siehe auch Jes 40, 3-4.) Der so gebaute Weg soll direkt zum Licht führen.

 

Ist die Richtung nicht schon vorgegeben? Hat sie uns nicht einer schon gewiesen?

Und ein anderer hat sie uns nahe gebracht? Und wiederum andere bauen weiter.

Den Weg in die Zukunft für den Georgenberg. Lesen wir auch,was Paulus den Korinthern in 1 Kor 3,6 schreibt: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber ließ wachsen.

Was braucht es zum Weiterzubauen?

 

Tragt die Hügel ab und füllt die Täler auf!

Beginnt das Abtragen und Auffüllen nicht bei jeder und jedem von uns? Es ist doch wie bei vielen Entwicklungen im Leben, wir können am einfachsten einmal bei uns selbst beginnen.

° Wir können zum Beispiel unsere äußere harte Schale abtragen. Machen wir unser Herz, auf diese Art doch zugänglicher. Können wir den Abgrund unserer Härte nicht mit Freundlichkeit füllen. Ein Lächeln kostet vielleicht nur eine kleine Überwindung.

Ein kleiner Lichtblick.

° Wir können zum Beispiel unsere Vorurteile abtragen. Natürlich besteht die Gefahr, wenn man den Abgrund des Misstrauens mit Vertrauen zuschütten möchte, dass dieses Entgegenkommen missbraucht wird. Für den Weg zum Licht muss man auch etwas riskieren.

° Die Lasten, die manche Menschen tragen, wirken schwer wie Hügel oder gar wie Berge.

Diese könnten wir abtragen, indem wir mittragen, indem wir vielleicht etwas abnehmen oder einfach Anteil haben an der Belastung anderer. Wir können so den Abgrund, vor dem manche stehen, auffüllen! Wer so aus dem dunklen Tal wieder aufsteigt, gelangt zum Licht.

 

Tragt die Hügel ab und füllt die Täler auf!

So bahnt sich das Licht eine Weg durch die Dunkelheit dieser Tage.

Beginnt der Weg zum Licht bei mir?

 

Habt eine gute 2. Adventwoche, Hubert