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Kinderwortgottesdienst 13.Dezember (Traude)

Guten Morgen, liebe Kinder. Hier bin ich wieder, Georg die Kirchenmaus vom Georgenberg.

Fein,dass ihr euch Zeit nehmt um mit mir über Jesus zu plaudern.

Ihr dürft jetzt die 3. Kerze  an eurem Adventkranz anzünden. 

Und die 3.Kerze sagt:

Ich will leuchten  für alle Menschen die darauf warten,dass einer sie an der Hand nimmt und mit ihnen geht, wenn sie einsam oder traurig sind und einen Freund brauchen. Sie sollen wissen: Gott will ihr Freund sein,er nimmt sie an der Hand und geht mit ihnen.

 

Jetzt dauert es nicht mehr ganz so lange bis Weihnachten. Wir sind schon ein großes Stück Weg gegangen. Wenn wir einen Weg gehen, haben wir ein Ziel. (z.B. ein Berggipfel,einAussichtsturm,der Kindergarten, u.s.w.) unser Ziel ist die Krippe.

Wer ist denn zur Krippe gegangen?

Das möchte ich euch erzählen. 

Vor 2000 Jahren mussten Maria und Josef diesen Weg gehen-obwohl Maria ein Baby erwartet hat und der Weg für sie sehr anstrengend war. Damals regierte in Palästina,(das ist das Land in dem Jesus gelebt hat)der Kaiser Augustus. Er wollte wissen, wie viele Menschen in seinem großen Reich lebten. Deshalb befahl er: Alle  Bewohner des Landes müssen sich in Listen eintragen. Jeder sollte in seinen Geburtsort gehen und sich dort in eine Liste einschreiben lassen. 

Josef war in Bethlehem geboren worden. Deshalb musste er mit Maria den weiten Weg von Nazareth nach Bethlehem gehen. Maria sollte aber bald ihr Baby bekommen. (Was ist dann in Bethlehem geschehen?) 

Auch wir gehen jetzt in der Adventszeit mit Maria und Josef diesen Weg bis zur Krippe. Natürlich wollen wir dem Jesuskind auch ein Geschenk mitbringen. 

Was kann denn ein Geschenk für Jesus sein?

Dazu habe ich eine Geschichte. 

 

Simons Geburtstagsgeschenk

Trotzdem heute so schönes Wetter ist,geht Simon von der Schule gleich nach Hause. An anderen Tagen kann er es kaum erwarten, dass die Schule aus ist, um mit seinen Freunden im Park zu spielen. 

Deshalb ist auch seine Mama erstaunt,als er die Tür öffnet."Du bist schon da, hast du dich mit deinen Freunden zerstritten?"

"Aber nein, ich dachte, ich kann dir noch etwas helfen "sagt Simon.

"Das ist lieb von dir.Willst du den Tisch decken, dann kann ich gleich den Salat anrichten." Mama geht wieder in die Küche. Simon zieht sich die schmutzigen Schuhe aus und räumt seine Sachen weg. Dann deckt er ordentlich den Tisch und trägt der Mutter sogar noch den Mistkübel hinunter. 

Da trifft er seine Schwester Eva auf der Stiege und trägt ihr die Schultasche hinauf. "Sag mal, fehlt dir was, seit wann trägst du mir meine Schultasche? " fragt ihn Eva.

Simon lächelt vor sich hin und geht die Stiegen hinauf. Eva rennt in die Küche. Sie hat der Mama viel zu erzählen. Natürlich muss sie auch gleich berichten , dass Simon ihr die Schultasche heraufgetragen hat.

Nach dem Essen sagt Simon " ich helfe dir noch das Geschirr abzutrocknen ,du bist sicher schon müde, " zu seiner Mama. Eva steckt den letzten Bissen in den Mund, stellt sich neben  Simon und meint:

"Du hast bestimmt etwas angestellt, und jetzt bist du recht brav, damit die Mama nicht mit dir schimpft."

" Ich habe aber nichts angestellt, " verteidigt sich Simon. "Du kannst ja  auch helfen, "meint er.  Eva ist von  dieser Idee nicht begeistert. Sie geht in ihr Zimmer und macht ihre Aufgabe, damit sie bald spielen kann. Simon ist mit der Mutter alleine in der Küche. Sie schaut ihn an und sagt:"Du kannst mir ruhig sagen, wenn es in der Schule Ärger gegeben hat. Mir ist auch schon aufgefallen, dass du heute anders bist." "Ich habe bestimmt nichts angestellt," wiederholt Simon. "Ich dachte - ich wollte - weißt  du,der Lehrer hat uns heute etwas erzählt. Er hat gesagt,wir können auch Jesus zum Geburtstag etwas Schönes schenken. 

"Wenn wir unseren Eltern, Geschwistern oder fremden Menschen Freude machen oder helfen,dann ist das auch für Jesus eine Freude, das ist wie ein Geschenk für ihn. Und wenn ich ganz oft helfe , dann habe ich zu Weihnachten viele Geschenke für Jesus. " Simons Augen leuchten. Die Mama streichelt ihm übers Haar und freut sich mit ihm.

 

Lieber Jesus, zu Weihnachten feiern wir deinen Geburtstag. Du bist das Wichtigste bei diesem Fest. 

Danke, dass du uns Menschen  auf die Erde gekommen bist. Amen.

Jetzt wünsche ich euch wieder eine schöne 3. Adventswoche und dass es euch gelingt,viele Geschenke für Jesus zu sammeln. Liebe Grüße euer Georg.

Ich schicke euch noch ein Bild mit einem Spiel mit. Bitte wirklich nur mit einem Erwachsenen spielen. Viel Freude dabei.