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Gottesdienst am 13.2.2022

Thema: Selig seid ihr- weh euch/ Valentinsaktion

 

gestaltet von Ehepaar Allum und Sorge

Einleitung/Hinführung

Wie gelingt Leben? Wie werden wir glücklich? Was gibt uns Halt auf unserem Lebensweg? Was gibt mir Zuversicht?

 

Die Botschaft von Jeremia und Jesu sind eindeutig und pointiert. 

Tief in uns wissen wir um diese Wegweiser. Es ist not-wendiges Wissen. Es ist not-wendig für uns und unsere Mitwelt, dass wir uns immer wieder von dieser Frohen Botschaft treffen lassen, damit sie uns für unser Leben stärkt.  Das brauchen wir dringend in dieser Zeit der Fragezeichen und Umbrüche. Warum?

 

Gerade in Mangelsituationen dürfen wir uns von der Liebesbotschaft Jesu berühren lassen. Immer und immer wieder sie … Franz würde sagen: verkosten.  Durch Jesus und seinen vielen Jüngerinnen und Jüngern im Laufe der Geschichte des Christentums wird uns zugerufen: „Selig sein ihr ...“ Das Wenn ist schmerzhaft, aber auch mutmachend. Das „Wehe euch ...“ in der heutigen Feldpredigt ist aber auch da. Was höre ich heute als Zuruf?

Das heutige Evangelium ist für uns Mahnung und Auftrag zugleich. Lassen wir uns in dem heutigen Gottesdienst von dieser segensreichen Botschaft betreffen, berühren, verwandeln!

 

Kyrie   

1.     Jesus unser Bruder! 

Du mahnst: Wehe euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern.

Durch dich wissen wir, was es für Auswirkungen hat, wenn wir hungrig nach deiner Liebesbotschaft sind. Du schenkst uns Worte zum Leben.

Herr, erbarme dich!“

2.     Jesus unser Bruder! 

Du mahnst: Wehe euch, die ihr jetzt lacht, ihr werdet klagen und weinen.

Durch dich wissen wir, wie wichtig es ist, die Hoch-Zeiten und die Wüsten-Zeiten des Lebens anzunehmen und sich in Lebensfreude einzuüben.

Du schenkst uns Worte zum Leben.

Herr, erbarme dich!“

3.     Jesus, unser Bruder! 

Du mahnst: Wehe, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben sie es mit falschen Propheten gemacht.

Durch dich wissen wir, wie wichtig es ist, achtsame Wegbegleiter*innen zu wählen.

Du schenkst uns Worte zum Leben.

Herr, erbarme dich!“

 

Lesung: Jer 17,5 - 8

Evangelium: Lk 6,17.20-26 aus Willkommen daheim (S 180/181)

Glaubensbekenntnis: 

Ich glaube, dass es einen Gott gibt und dass er diese Welt geschaffen hat.
Ich glaube, dass die Bibel das Wort dieses Gottes an uns Menschen ist, der uns einlädt, mit ihm in Gemeinschaft zu leben.
Ich glaube, dass Jesus der Christus ist, der Gesalbte, Sohn Gottes. Er hat göttliche Vollmacht.
Ich glaube, dass Jesus Aussage wahr ist: „Du sollst Gott, deinen Herrn lieben, mit ganzer Kraft. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ In diesen beiden Geboten liegt die Erfüllung des Gesetzes.
Ich glaube, dass wir schon im Hier und Heute immer wieder seine Fülle in unserem Leben erfahren, wenn wir uns auf ihn einlassen.

 

 Fürbitten:       

+ Ein großes Problem scheint mich zu erdrücken. Und da schaut plötzlich eine Lösung um die Ecke. Schnell, einfach, leicht.

Aber meint es der Beratende auch wirklich gut mit mir oder vertritt er seine eigenen Interessen?

Bitte hilf mir, echte von falschen Propheten zu unterscheiden.

Wir bitten dich erhöre uns!

+ Was mich satt macht - es sind Menschen, die wirklich zuhören. Es sind Menschen, die bei ihren Fragen die Tiefe nicht scheuen. Es sind Menschen, die Freude und Sehnsucht teilen. Es sind Menschen, von Gott geschaffen, die nach deinem Weg und nach deinem Ziel fragen: Wir danken Dir für sie.

+Jesus stieg vom Berg herunter, um unter seinen Jüngern zu sein, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen auf gleichem Niveau zu reden. Gib auch uns diese Haltung, das Feingefühl und die Wertschätzung, so wie Jesus uns begegnet ist, anderen zu begegnen, mit ihnen zu reden, sie zu achten und wertzuschätzen. Wir bitten Dich, erhöre uns.

+ Jesus spricht durch Raum und Zeit zu uns, so vielfältig, so klar. Schenke uns den Mut, Jesu Botschaft nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. 

Wir bitten dich erhöre uns!

Einladung zu freien Fürbitten: Harald

 

Kommunion

Kommuniontext: 

Ist Lieben eine Kunst? Wenn es das ist, dann wird von dem, der diese Kunst beherrschen will, verlangt, dass er etwas weiß und dass er keine Mühe scheut. 

Ist Lieben eine Kunst? Wenn es das ist, dann macht sich jemand auf, das Lieben zu erlernen.

Ist Lieben eine Kunst? Wenn dem so ist, dann werde ich erst durch eine lange Praxis zu Meister*in dieser Kunst.

Ist Lieben eine Kunst? Wenn dem so ist, dann werden Menschen, die die Kunst des Liebens erlernen, ihr ganzes Leben lang lernen – und sie werden alle Menschen in ihrer Umgebung und auch sich selbst reich machen …

Liebe ist eine Kunst!