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Gedanken zur Woche (30.März-5.April)

Liebe Gemeinde!

Es ist schon einige Zeit her, da hat ein Kranker, der nicht mehr aus seinen 4 Wänden heraus kam, gefragt, ob der Georgenberg noch steht. 

Ob sich jemand heute auch diese Frage stellt? Der Georgenberg ist einerseits unser Kirchengebäude und das steht ziemlich fest.

Der Georgenberg ist andererseits auch unsere Gemeinde.

In unserer Kirche werden jetzt keine Kerzen angezündet. Weder die Gedenkkerzen, gleich beim Eingang, noch die beim Altar.

Aber zuhause? Zuhause könnten wir doch eine anzünden, und das mit einem besonderen Gedenken und Gebet verbinden (siehe auch die Anregung auf der 1, Seite unserer Homepage).

In unserer Kirche wird jetzt nicht gesungen.

Aber zuhause? Zuhause könnten wir ja auch singen, vielleicht in der Badewanne, aber nicht nur dort. Singen fördert doch, und das nachweislich, das Wohlbefinden. (Aber bitte gebt Acht auf die Mitbewohner und Nachbarn!)

In unserer Kirche wird jetzt die Bibel, die immer an der Vorderseite des Ambo aufgeschlagen ist, nicht mehr umgeblättert. Da ist nämlich immer das aktuelle Sonntagsevangelium aufgeschlagen.

Aber zuhause? Zuhause könnten wir doch die Bibel aufschlagen. Z.B. das aktuelle Evangelium oder auch etwas anderes, das gerade passt. Für die Österreichische Bischofskonferenz passt gerade Phil 4, 11-12: Der Heilige Paulus schreibt da:

Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden: Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben.

Im gleichen 4. Kapitel steht noch ein anderer Satz, der zur Ermunterung dienen soll:

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! (Phil 4,4)

Wir wünschen Euch viel Freude, trotz aller Umstände, denn wir sind miteinander verbunden. Natürlich auch im Glauben und in der Erwartung von Ostern.

Denn Ostern kommt sicher.

Euer Leitungsteam