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Gedanken zu Maria Empfängnis 7./8. Dez. 2020

Wir alle wissen um die Bedeutung des Festes Maria Empfängnis. 1854 wurde das Fest von Papst Pius IX als Dogma eingeführt, und bedeutet, dass Maria ohne Erbsünde im Schoß der Mutter Anna empfangen wurde.

Die näheren Erklärungen dieses Dogmas wollen wir den Theologen überlassen.

Wir aber wollen nachdenken:

Wer ist Maria? Wer ist Maria für mich?

Habe ich eine Beziehung zu ihr?                   

Ist sie für mich Fürbitterin bei Gott?

 

Gott hat Maria auserwählt Mutter Jesu zu werden. Warum sollten nicht auch wir Maria auserwählen, um Jesus ganz nahe zu kommen? Weiß sie als Mutter nicht am besten was ein Kind braucht? Ist sie nicht als Mutter durch alle Freude, aber auch durch alles Leid bis in den Tod hindurchgegangen? Was kann mir noch passieren, wenn ich mich in ihren Armen verberge?

Franz hat bei Marienfesten oft die Frage gestellt: Wie haben Maria und Jesus 30 Jahre im Alltag miteinander gelebt? Wie haben die Mutter und das Kind/ der Jugendliche/ der Mann 30 Jahre zusammengelebt?

Franz könnte uns jetzt die Frage beantworten. Wir bemühen uns um Worte.

Maria war die Mutter Jesu, sie hat Jesus aufgezogen, erzogen, Maria hat für Jesus gesorgt und alles getan was eine Mutter für ihr Kind tut. Maria hat für Jesus gesorgt und Jesus hat für seine Mutter gesorgt mit seiner Arbeit als Zimmermann. Aber sie hat ein großes Geheimnis in ihrem Herzen getragen, die Worte des Engels: “Dein Sohn wird groß sein, und Sohn Gottes genannt werden“. Mit diesen Worten im Herzen hat Maria mit Jesus 30 Jahre zusammengelebt. Hat sie mit Jesus dieses Geheimnis geteilt?

Der Alltag in Nazareth? Arbeit viel Arbeit die Frauen im Haushalt und die Männer waren verpflichtet dreimal tägl. zu beten. Die Frauen waren davon befreit.

Jesus hat als Kind die Rabbiner-Schule im Tempel besucht und hat die hebräische Schrift studiert und gelernt. Jesus und Maria haben die jüdischen Feste gefeiert, den wöchentlichen Sabbat und Pessach in Jerusalem, wo Jesus mit 12 Jahren die Schriftgelehrten schon verwundert hat mit seiner Schriftkenntnis. Maria hat ihren Erstgeborenen mit Liebe und Zärtlichkeit aufgezogen und Jesus wuchs heran erfüllt vom heiligen Geist und der Gnade Gottes und war beliebt bei Gott und den Menschen.

Maria hat Jesus, mit großer Freude in ihrem Herzen getragen, und sie glaubte und vertraute den Worten des Engels “Dein Sohn wird groß sein und Sohn Gottes genannt werden“, sie glaubte und vertraute, dass bei Gott nichts unmöglich ist.