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Texte zum Samstag 27. 2. 2021 und Sonntag,28. Februar 2021

 

Eingangslied

Begrüßung durch den Priester

Einleitung

Im heutigen Evangelium wird uns von der Verklärung Jesu am Berg Tabor berichtet.

Die drei Jünger, Petrus, Jakobus und Johannes sind Jesus nachgefolgt. Sie sind eine Zeit mit ihm gegangen, haben seine Botschaft gehört und seinen Umgang mit den Menschen hautnah miterlebt.

Doch auf dem Berg Tabor, haben sie nun ein besonderes Erlebnis mit ihm, eine Ausnahmesituation, – ein echtes „Highlight“.  Jesus erscheint den Dreien im verklärten Zustand. Die Jünger sehen Jesus plötzlich in einem anderen Licht.

Sie empfinden ein noch nie erlebtes Glücksgefühl. Sie wissen um die Gegenwart Gottes. Sie möchten diesen Augenblick festhalten. Aber das geht nicht.

Habt ihr schon eine Taborstunde erlebt?

Sind Taborstunden auch für uns, für dich oder für mich möglich?

Die Jünger haben sich von Jesus führen lassen. Sie kennen ihn – und doch ist plötzlich alles anders.

Solche Erlebnisse kann man nicht „machen“ und sie sind nicht festzuhalten. Auch wenn Petrus das so gern möchte und gleich drei Hütten bauen will. Den Jüngern geht plötzlich auf, dass sich in diesem Jesus der Himmel öffnet, dass der Sohn Gottes vor ihnen steht.

Ich glaube,wir haben schon alle Taborstunden erlebt, Augenblicke, in denen alles klar und gut ist, wo wir Gottes Nähe spüren, wo es keine Angst und Sorge gibt: etwa eine berührende Musik, ein tiefes Gespräch, ein Sonnenstrahl, der Anblick des Sternenhimmels, das Einschlafen und Händehalten mit einem Enkelkind,... Augenblicke, die uns zutiefst berühren, in denen wir mit dem Herzen glauben, nicht mit dem Kopf, wie es uns Franz sagte. Augenblicke, in denen wir, wenn auch nur ganz kurz, Mystiker sind.

All das ist nicht machbar, es ist ein Geschenk.

Und wir wissen auch, dass wir derartige Augenblicke nicht festhalten können, dass wir auch durch dunkle Täler gehen und die Mühen des Alltags meistern müssen. So wie wir jetzt mit den  schrecklichen Folgen der Pandemie und den gesellschaftlichen Verwerfungen zurecht kommen müssen.

Vielleicht kann ich das Meine dazutun, wenn ich versuche, offen für Begegnungen zu sein und bereit für Situationen, in denen „der Himmel offen ist“.

 

Kyrie

Guter Gott, erinnere uns in den jetzt noch so dunklen Tagen an dein verklärtes Licht.

Herr erbarme dich unser!

 

Guter Gott, stärke das Bewusstsein, dass Jesus mit mir auf dem Weg ist.

Christus erbarme dich unser!

 

Guter Gott, lass uns mutig und freudig die Wagnisse des Lebens bestehen.

Herr erbarme dich unser!

 

Gloria -Lied

Tagesgebet

Lesung:Gen. 22, 1-2. 9a 10-13, 15-18

             Röm 8, 31b-34

Halleluja Lied

Evangelium:Mk 9, 2 – 10

 

Predigt

 

Fürbitten

Guter Gott, lass uns offen sein für Gottes Wort!

Wir bitten dich, erhöre uns!

 

Guter Gott, lass uns deine Nähe in unseren Nächsten begegnen!

 

Guter Gott, lass uns Taborstunden erleben, auch um Kraft für die schweren Stunden des Lebens zu schöpfen

 

Guter Gott, lass uns die Vorahnung der österlichen Auferstehung erleben!

 

Elisabeth Kunz, Christl und Peter Zetter