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Feier der Osternacht 2022

Einstieg:

 

L1: Mitten im Leben steht der Tod. Niemand will ihn sehen, niemand will mit ihm zu tun haben.

 

L2: Jesus ist getötet worden, er wurde hingerichtet. Uns läuft ein kalter Schauer über den Rücken, wir haben Angst und machen uns Sorgen, wie wird es weitergehen, eine Zukunft ist nicht vorstellbar.

L1: Passion heißt Leiden. Das Kreuz ist kein Relikt aus ferner Zeit, kein Stück fürs Museum, keine heilige Antiquität, sondern Anzeichen und Signal auch für Passion, die heute passiert: Die Nachrichtenlage gibt nichts anderes her. Passion passiert. Leid wird erlitten. Unrecht wird angetan. Lieblosigkeit gelebt. Menschenverachtend ist der Umgang der Menschen miteinander. Wie viele Menschen werden zurzeit getötet und hingerichtet. Nicht nur in der Ukraine, auch in anderen Ländern sterben Menschen, weil sie an ihrer Überzeugung festhalten. Für viele Menschen ist die Zukunft ungewiss, Angst ihr ständiger Begleiter und die Sorgen erdrückend.

Lied:

 

L1: Jesus ist gestorben, derjenige, der alles zum Guten wenden sollte ist nicht mehr da, wir sind enttäuscht, unsere Erwartungen werden nicht erfüllt, wir sind allein gelassen, wir sind gescheitert.

L2: Im Angesicht des Krieges, der Pandemie, der Klimakatastrophe, vielleicht auch des persönlichen Schicksals fühlen auch wir uns enttäuscht und allein gelassen.
Wir haben uns ein sorgloses Leben erwartet – aber unsere Erwartungen werden nicht erfüllt.
Das was wir uns Vorgenommen haben, ist völlig anders geworden. Es ist uns nicht so gelungen, wie wir uns das erträumt haben – wir sind gescheitert.

Lied:

L1: Jesus wurde uns genommen.
Eine große Traurigkeit befällt uns, wir sind wie gelähmt, nichts ist so wie es war. Hoffnungslosigkeit befällt uns, er Boden wurde uns unter den Füßen weggezogen.

L2: Familien werden auseinandergerissen. Der Krieg aber auch die Pandemie oder andere Krankheiten haben Menschenleben ausgelöscht. Zurück bleibt eine Lücke.
Die Welt dreht sich nicht mehr. Das Licht der Hoffnung ist erloschen.

Lied:

L1: Doch Jesus hat sich leidenschaftlich, wie es seine Art ist, für anwesend erklärt. 

Solidarisch wird er zum Leidensgenossen, für alle, die Unrecht erdulden müssen, die entmündigt und gedemütigt werden. Deine Sorgen, deine Ängste und deine Ohnmacht all dies ist schwer erträglich, aber durch seine Anwesenheit wird die Last leichter. 

Jetzt hast du eine Hand frei, um Andere beim Tragen ihrer Last zu unterstützen.

L2: Die Menschwerdung wird vollendet am Kreuz. Dort nimmt Gott durch Jesus alles in seine göttliche Liebe auf: die Bosheit und Feigheit der Menschen, Gewalt und Grausamkeit. Es gibt nun nichts mehr in uns, was nicht von der göttlichen Liebe berührt und geheilt worden ist. Öffne dein Herz für die göttliche Liebe. Und du wirst durch Gott verwandelt. 

Lied:

L1: Ich schaue zurück in die Nacht, sie war dunkel, aber ich wurde auferweckt, da wusste ich, ich lebe.

An den Tod denken wirkt befreiend, wenn man glauben kann an ein ewiges Leben.

Es öffnen sich ungeahnte Ausblicke. Das Leben endet nicht in einem dunklen Loch. Es gibt Zukunft. Für das wunderbare Wesen Mensch.

L1: In der Finsternis dieser Nacht haben wir uns um das Feuer versammelt. Möge es uns Wärme und Licht geben in unserer oft so kalten und finsteren Welt.

Segnung des Feuers

Priester:

Segne, lebendiger Gott dieses Feuer 
das die Nacht erhellt. 
Lass die Sehnsucht nach dem unvergänglichen Licht, 
nach dem neuen Leben, nach Freiheit und Gerechtigkeit 
in uns helle Flammen schlagen. 
Das Feuer möge uns mit seinem Licht 
und mit seiner Wärme durchdringen 
und uns gegenwärtig bleiben im Licht dieser Osterkerze, 
die wir jetzt entzünden.

Christus, gestern und heute,
Anfang und Ende – Alpha und Omega

Sein ist die Zeit und die Ewigkeit
sein ist die Macht und die Herrlichkeit
in alle Ewigkeit

Behüte und bewahre uns, Christus, der Herr.

Christus ist glorreich auferstanden vom Tod

Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.

Osterkerze wird angezündet

L2: Aufstehen und weiter gehen, dem Ziel entgegen, mit dem Glauben, der uns leitet, mit der Hoffnung, die uns stärkt, und der Liebe, die uns trägt.

Paulus sagt: Ihr seid früher Finsternis gewesen. Nun seid ihr, sofern ihr in Christus seid, Licht. Lebt wie die Kinder des Lichts.

Priester: Christus ist auferstanden!

Alle: Ja er ist wahrhaft auferstanden

M1: Ich stehe auf und leuchte, wenn ich von einer besseren Welt träume.

Hubert: Christus das Licht

M2: Ich stehe auf und leuchte, wenn ich Freude ausstrahle am Leben.

Hubert: Christus das Licht

M1: Ich stehe auf und leuchte, wenn ich dir ein Lächeln schenke.

Hubert: Christus das Licht

Priester:                                           

Unsere Antwort auf das österliche Licht ist das Exsultet, 
das große, freudige Osterlob, das wir nun hören. 
Exsultet heißt heraus springen 
aus den Gräbern, die Leben verhindern, 
heißt tanzen, frohlocken vor Freude. 
Wir wollen die Freude über unsere Erlösung 
in der Welt spürbar machen.

Exsultet

TAUFERNEUERUNG                                                                   

In der Osternacht wurden von jeher die neuen Christen durch die Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. 
Als Zeichen unserer Verbundenheit mit Christus 
erneuern wir jetzt unsere Taufe.

Lobpreis über das Wasser 

Das Wasser ist das Symbol für das Leben und die Erneuerung. Jesus Christus, du hast dich für Frieden und Gerechtigkeit 
und gegen Lieblosigkeit und Benachteiligung eingesetzt. 
Du hast uns vorgelebt, unseren Nächsten zu lieben 
und ihm immer wieder zu verzeihen. 
Du ermutigst und verwandelst uns, 
Du rufst uns zu Aufbruch und Neubeginn. 
Du Wasser des Lebens, du lässt auch uns wachsen, 
damit wir anderen durch unseren Glauben 
Hoffnung schenken können.

Daran erinnern wir uns, wenn wir nun 
den Segen über das Taufwasser sprechen:

 

„Segne dieses Wasser, das uns daran erinnert, 
dass wir in der Gemeinschaft mit Christus 
und allen Menschen leben, 
die glauben, hoffen und beten.

Aus Wasser und dem Hl. Geist sind wir neu geboren. 
Durch das Wasser schenkst du allen Menschen 
das neue Leben in deiner Liebe.

Priester:       Vor der Tauferneuerung hören wir eine Lesung aus dem Römerbrief.

Röm 6,3-11 

Wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, sind auf seinen Tod getauft worden. 4 Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. 5 Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein. 6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben. 7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. 8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. 9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. 10 Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott. 11 So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.

Priester:

Das ist die frohmachende Botschaft dieser Nacht. 
Die Osterkerze brennt, die Kirche ist hell erleuchtet – 
äußeres Zeichen für unsere Hoffnung, 
die in unserem Herzen lebt. 
Das Wasser wurde uns bereitet, das Wasser der Taufe, 
das uns neue Kraft schenken will 
im Namen des Auferstandenen.

Und so wollen wir unser Taufversprechen erneuern.

Priester: Seid ihr bereit, euch gegen Misstrauen, Streit und Ungerechtigkeiten einzusetzen und Menschen nach dem Vorbild Jesu zu werden?

Alle:   Wir sind bereit

Priester: Seid ihr bereit, Christus im Alltag im Herzen zu bewahren, auch wenn es gegen die Bequemlichkeit geht?

Alle:   Wir sind bereit

Priester: Glaubt ihr, dass Gott euch liebt und immer in euch ist?

Alle:   Wir glauben

Priester: Glaubt ihr, dass Jesus euer Freund ist, der für uns gestorben und auferstanden ist und uns neues Leben geschenkt hat?

Alle:   Wir glauben

Priester: Glaubt ihr, dass der Heilige Geist und uns zu einem Leben befähigt, 
das von der Liebe geleitet ist?

Alle:   Wir glauben

Priester: Die Taufe macht uns neu, sie wäscht unsere Verfehlungen ab, sie gibt uns die Chance neu anzufangen. 

 

L1: Wir würden sagen, es wird uns der Kopf gewaschen. Wenn wir glauben perfekt zu sein, werden wir uns niemals weiterentwickeln. Auferstehung heißt auch sich den Kopf waschen zu lassen. Die Vorsätze in der Fastenzeit sind meistens nur Kleinigkeiten, wie kein Fleisch essen, nicht naschen. Aber das was uns die Auferstehung bringen sollte ist echte Veränderung. 

L2: Werden wir zu erlösten, freudigen Christus Nachfolgern. Suchen wir Jesus nicht unter den Toten, sondern lassen wir ihn auferstehen durch unser Leben. Nehmen wir Jesus hinein in den Alltag, in unsere Sorgen, in unsere Einsamkeit, in unsere Hoffnungslosigkeit. Lassen wir uns immer wieder Taufen, das was uns bedrückt abwaschen und erstehen wir neu – jeden Tag.

 

Gloria

Tagesgebet:

Gott, Quelle des Lebens, 
durch die Auferweckung deines Sohnes 
hast du uns Hoffnung und neues Leben geschenkt. 
Du hast diese Nacht hell gemacht
durch den Glanz der Auferstehung unseres Herrn.

Lass die Freude über seine Auferstehung 
für uns zur Quelle des neuen Lebens werden, 
die unseren Lebensdurst stillt 
und alle Wüsten unseres Lebens zum Blühen bringt. 
Schenke uns und der ganzen Kirche deinen Geist,
damit wir neu werden an Leib und Seele
und dir und den Menschen 
mit aufrichtigem Herzen dienen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, 
unseren Bruder und Herrn. Amen.

 

LESUNGEN

Gott bahnt uns einen Weg (Ex 14, 10.13 – 15, 2) Martin

Als die Israeliten ihre Verfolger heranziehen sahen, packte sie Angst und Entsetzen, und sie riefen zum Herrn um Hilfe.

Doch Mose antwortete: „Habt keine Angst! Verliert nicht den Mut! Ihr werdet erleben, wie Jahwe uns heute rettet. Auch wenn wir jetzt noch bedroht werden: Der Herr selbst wird sich für uns einsetzen und uns einen Weg durch alles Unheil bahnen.“

Und Jahwe sagte zu Mose: „Sag den Israeliten, dass sie aufbrechen sollen! Heb deinen Stab hoch und streck ihn aus über das Meer. Es wird sich teilen, und ihr könnt trockenen Fußes mitten hindurchziehen.
Eure Verfolger aber sind starrsinnig. Sie werden euch auch dorthin noch folgen. Heute aber werden sie erkennen, dass ich auf der Seite der Unterdrückten und Verfolgten stehe, nicht auf der der Mächtigen und Gewalttätigen.“

Der Engel Gottes, der bisher den Israeliten vorangezogen war, stellte sich nun ans Ende des Zuges und auch die Wolkensäule, die sonst vor ihnen herzog, stand jetzt hinter ihnen genau, zwischen ihnen und ihren Verfolgern. Für die Israeliten leuchtete sie die ganze Nacht, dem Verfolgerheer aber versperrte sie wie eine dunkle Wand die Sicht, so dass sie nicht an die Israeliten herankamen.

Mose streckte seine Hand über das Wasser aus; da ließ der Herr einen starken Ostwind aufkommen, der das Meer die ganze Nacht hindurch zurücktrieb und den Meeresboden zu trockenem Land machte. Das Wasser teilte sich, und die Israeliten konnten trockenen Fußes mittendurch ziehen und die Wassermassen türmten sich links und rechts von ihnen wie Mauern auf.

Die Verfolger jagten ihnen nach. Mit allen Streitwagen, Pferden und Reitern stürmten auch sie zum Meer. Jahwe aber sprach zu Mose: „Streck deine Hand noch einmal aus und das Wasser wird zurückkehren.“

Mose streckte seine Hand aus. Da strömte das Wasser wieder zurück, Israels Verfolgern entgegen. Streitwagen, Pferde und Reiter: Nicht einer konnte entkommen.

Die Israeliten aber waren trockenen Fußes durchs Meer gezogen, auf dem Weg, den Gott ihnen gebahnt hatte.

Sie wurden von Ehrfurcht ergriffen. Gott hatte sich ihr Leid zu Herzen genommen; die Ohnmächtigen hatten über die Kriegshelden gesiegt.

Sie sangen einen Lobgesang zu Ehren Jahwes: „Ich will dem Herrn singen, denn er ist mächtig und erhaben. Er ist meine Rettung und Kraft. Er ist mein Gott, ihn will ich preisen!“

Lied:

1 Joh 3,16-19

Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben. Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben? Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen.

 

L1: Lassen wir Jesus auferstehen, im Nachbarn, im Ehemann, in der Tochter, Im Kollegen, …
Sehen wir in diesen Menschen das Göttliche und behandeln wir sie auch so, dann ist Jesus der Auferstandene mitten unter uns.

Zwischengesang 

Evangelium: Lk 24,01-12                                                                       

Predigt zu Lk 24,01-12                                                    

Fürbitten

Priester:

Gott, wir danken dir für Jesus, der uns durch sein Leben und seine Auferstehung Kraft, Mut und Hoffnung schenkt. Mit ihm bitten wir dich:

L1: Jesus Christus, du bist vom Tod auferstanden und hast uns neues Leben geschenkt. Wir bitten dich, lass uns sorgsam damit umgehen und sei nahe all jenen Menschen, die derzeit mit Angst in eine ungewisse Zukunft blicken. 

L2: Jesus Christus, wir bitten dich um deine Begleitung auf unserem Lebensweg. Hilf uns, diese Welt gerecht und friedlich zu gestalten, weise uns Wege, deine Schöpfung respektvoll und freundlich zu pflegen und zu bewahren.

L1: Jesus Christus, wir bitten dich für jene Menschen, die vom Leben enttäuscht sind, die keine Hoffnung mehr haben. Lass sie Menschen begegnen, durch die deine Liebe spürbar wird. 

L2: Jesus ist gestorben, aber er will dass wir leben. Wir danken dir für unsere Fähigkeiten und Talente. Hilf uns diese bei uns und anderen zu entdecken und sie einzusetzen.

L1: Jesus ist aufstanden und auch wir werden auferstehen. Wir danken dir für das Leben all jener Menschen, die bereits gestorben sind. Gib uns die Gewissheit, dass sie in deiner Herrlichkeit und Liebe ihr Leben vollendet haben.

Priester:

Auferstandener Christus. Du bist unsere Hoffnung über den Tod hinaus. Durchdringe unser Leben mit dieser Hoffnung und mach uns mit dem Feuer deines Geistes zu liebenden, auferstandenen Menschen. 
Darum bitten wir durch dich, 
unseren Bruder und Herrn. - Amen

 

Gabenbereitung:

Sanctus:

Vater unser

Agnus/Friedenslied:

Kommunion:

Text nach der Kommunion:

Ich wünsche uns österliche Augen,

die im Tod bis zum Leben sehen,

in der Schuld bis zur Vergebung,

in der Trennung bis zur Einheit,

in den Wunden bis zur Heilung.

 

Ich wünsche uns österliche Augen,

die im Menschen bis zu Gott,

in Gott bis zum Menschen,

im ICH bis zum DU

zu sehen vermögen.

 

Und dazu wünsche ich uns

alle österliche Kraft und Frieden,

Licht, Hoffnung und Glauben,

dass das Leben stärker ist als der Tod.

 

SPEISENWEIHE NACH DER KOMMUNION  

Aus Gottes Hand haben wir alles empfangen.

Die Segnung der Osterspeisen ist Ausdruck der Dankbarkeit

für unsere Erlösung durch die Auferstehung Jesu Christi.

Das gemeinsame Mahl erinnert uns daran,

dass der Auferstandene seinen Jüngern erschienen ist

und mit ihnen gegessen hat.

Durch die Auferstehung Jesu Christi

haben alle Menschen der Erde Gottes Segen erlangt.

So wollen wir nun die Speisen, die wir mitgebracht haben segnen.

Herr, du bist nach deiner Auferstehung

deinen Jüngern erschienen 

und hast mit ihnen gegessen.

Wir danken dir, dass du uns heute

in österlicher Freude versammelt hast.

Segne diese Speisen, das Brot, die Eier und das Fleisch

und sei beim gemeinsamen Mahl immer in unserer Mitte.

Stärke unter uns das Band der Gemeinschaft,

der Eintracht und des Friedens. 

Versammle uns einst zu deinem ewigen Ostermahl,

der du lebst und uns Leben schenkst, 

jetzt und in alle Ewigkeit.

Amen.

 

Schlussgebet                                                                                            

Wir wollen am Ende dieser Feier noch einmal beten:

Barmherziger Gott,

du hast uns durch die österliche Feier gestärkt.

Schenke uns den Geist deiner Liebe,

damit deine Gemeinde ein Herz und eine Seele wird.

Schenke uns die Behutsamkeit deiner Hände,

die Güte deiner Augen, das Lächeln deines Mundes,

die Treue deiner Schritte, den Frieden deiner Worte,

die Wärme deines Herzens, das Feuer deines Geistes,

das Geheimnis deiner Gegenwart. 

Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. 

Amen.

FEIERLICHER SEGEN                                                      

Schlusslied: