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Kinderwortgottesdienst Pfingstsonntag 23.Mai 2021.

Unsere Kirche hat Geburtstag. 

Hallo, liebe Kinder vom Geborgenberg. Ich freue mich, wieder mit euch plaudern zu dürfen. Am vergangenen Sonntag haben wir eine sehr schöne Messe am Georgenberg gefeiert. Einige von euch dürfen zum 1.Mal zur Hl. Kommunion gehen. Jesus ist dann ganz nahe bei euch. Ihr habt die Messe wunderschönen gestaltet und ihr seid sehr mutig gewesen. Danke euch ALLEN. 

Wir feiern heute den Geburtstag unserer Kirche. Damit meine ich nicht den Kirchenbau am Georgenberg, sondern, dass an diesem Tag vor über 2000 Jahren die Gemeinschaft der Christen ihren Anfang (Geburtstag) genommen hat. 

Ihr dürft jetzt gemeinsam mit Mama und Papa die Jesuskerze anzünden. 

 

GEBET

Jesus, wir feiern heute das Pfingstfest. 

Den Geburtstag unserer Kirche. 

Du hast zu deinen Freunden gesagt-

Ich schenke euch den Hl. Geist.

Er wird euch stark und mutig machen.

Sie haben deine frohe Botschaft verbreitet.

Wie die Samen einer Pusteblume.

Bitte mach auch uns mutig und stark. AMEN.

Ihr könnt jetzt noch das Bild im Anhang herunterladen. 

 

BIBELSTELLE 

Könnt ihr euch noch erinnern, was mit Jesus geschehen ist?

Jesus ist am Kreuz gestorben, aber er ist nicht im Grab geblieben. Jesus lebt. Das haben wir zu Ostern gefeiert. Jesus hat sich seinen Freunden immer wieder gezeigt, er hat sie getröstet und ihnen Mut gemacht. 

Bevor er zu seinem Vater in den Himmel zurück gekehrt ist, sagte er zu ihnen: "Ihr dürft nicht traurig sein, wenn ich nun zu meinem Vater gehe, denn ich werde den Hl. Geist in eure Herzen schicken. Er wird immer bei euch sein und euch Mut machen."

Seine Freunde konnten sich das nicht vorstellen und sie hatten Angst, dass auch sie gefangen genommen werden, weil sie doch Freunde von Jesus waren. Und weil sie so große Angst hatten, haben sie sich eingeschlossen. 

Sie hatten aber nicht nur die Türen und Fenster verschlossen, auch ihre Herzen waren verriegelt. Sie erzählten niemandem mehr von Jesus. Sie waren enttäuscht, traurig und einsam. 

Da geschah plötzlich etwas Seltsames.

Vom Himmel her kam ein gewaltiges Brausen, wie ein starker Sturm.

Auf einmal hatten die Freunde von Jesus keine Angst mehr. Sie merkten, wie sich bei ihnen etwas veränderte. Der Hl. Geist der in dem Sturm war hatte sie mutig gemacht und sie spürten eine große Freude in sich. Sie gingen hinaus und begannen den Menschen von Gott und seiner Liebe für uns zu erzählen. Und darum wissen auch wir von Jesus und seinem Vater im Himmel. 

Ihr dürft euch jetzt das Bild vom Löwenzahn und der Pusteblume genau ansehen. 

 

Wir sehen die Wiese, auf der unser Löwenzahn blüht.

Wir sehen, wie er verblüht und zur Pusteblume wird.

Wir pflücken die Pusteblume. 

Wir pusten ihre Samen weg.

Wir sehen, wie die Samen fliegen. 

Wir sehen, wo die Samen landen.

Dort werden im nächsten Jahr, viele neue Löwenzahnblumen blühen.

 

Nun möchte ich euch noch die Geschichte vom Löwenzahn erzählen. 

Auf der Wiese blühte ein schöner gelber Löwenzahn. Er fühlte sich einsam auf der großen Wiese. Er war traurig. Der Frühling ging vorbei und niemand hatte den strahlenden Löwenzahn beachtet. Jetzt war er verblüht. Die schöne Farbe war verschwunden. Wie ein grauer Ball sah er jetzt aus mit all seinen grauen Samen. Der Löwenzahn wurde immer trauriger.

Er sah nicht mehr aus wie eine kleine Sonne, sondern wie eine graue Regenwolke. Und während er so traurig dastand, kam ein Wind. Der Wind trug alle seine Samen weg. Jetzt war der Löwenzahn ganz kahl und vor lauter Kummer starb er. Ein neuer Frühling kam ins Land. Da sah man auf der Wiese viele kleine Sonnen erblühen. Die Samen, die der Wind weggeweht hatte, waren neu erwacht, kein Löwenzahn war mehr einsam und sie ahnten: Der Wind ist unser Freund. Er trägt uns weiter und so können wir jedes Jahr neu blühen. Alle Menschen die vorbeikamen, freuten sich über die vielen kleinen Sonnen.

Der Wind trägt die Samen weiteren so gibt es jedes Jahr mehr Löwenzahnblumen. 

So ist es auch, wenn wir über Jesus erzählen, dann werden ihn immer mehr Menschen kennen lernen. Und Gottes Hl. Geist hilft uns dabei und ist bei uns. 

 

Jetzt beten wir noch gemeinsam:

Wenn ich Vater sage, denk ich an ein Haus. Wo die Türen offen sind, für mich tagein tagaus. 

Wenn ich Vater sage, denk ich an ein Licht, das mich wärmt mir leuchtet, dass ich mich nicht fürchte. 

Wenn ich Vater sage, denk an Liebe ich. Liebe die umarmt mich und mich nie vergisst. 

Unser Vater im Himmel. AMEN. 

 

Wer möchte, kann ein Bild malen: was der Wind alles kann - Drachen steigen - Segelschiffe vorwärts bewegen - Windmühlen antreiben u.s.w.

Ich wünsche euch einen gemütlichen und fröhlichen Sonntag mit eurer Familie und eine gute neue Woche. Bleibt alle GESUND. Wir können nächsten Sonntag wieder miteinander plaudern.

Alles Liebe euer GEORG.