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75 JAHRE ROSENKRANZFEST: Christenverfolgung – gestern und heute (im Wiener Stephansdom)

ROSENKRANZFEST –
Christenverfolgung gestern und heute
Vor 75 Jahren hat die Wiener Diözese die katholischen Jugendverbände Wiens zu einer gemeinsamen Jugendfeierstunde am Herz-Jesu Freitag zusammengerufen. Den Höhepunkt fand diese Veranstaltung als Kardinal Innitzer auf der Kanzel die historischen Worte sprach: „Nur einer ist Euer Führer, Euer Führer ist Christus, wenn Ihr ihm die Treue haltet, werdet Ihr niemals verloren gehen.“ Die tausendfachen zustimmenden Sprechchöre, die dem Kardinal damals über den Stephansplatz folgten, führten aber rasch zu massiven Gegenreaktionen. Am nächsten Tag wurde von der Hitlerjugend ein Sturm auf das Erzbischöfliche Palais organisiert. Es wurde gestürmt und verwüstet, der Domkurat Johannes Krawarik wurde aus dem Fenster des ersten Stockes geworfen und dabei schwerst verletzt.
Dieses Ereignisses wollen wir am 7. Oktober 2013 gedenken, vor allem des Widerstandes, den junge Christen damals geleistet haben und der anschließenden Verfolgung, der sie dafür ausgesetzt waren und überlegen, welche Bedeutung diese damaligen Ereignisse in der Gegenwart haben. Heute gibt es neue Formen manifester Christenverfolgung. Ihr sind vielfach Christen besonders in islamischen Ländern in Arabien, Afrika und Asien ausgesetzt. Aber Diskriminierung und Benachteiligung von Christen gibt es zunehmend auch in europäischen Ländern:
Dort werden die christlichen Symbole aus dem öffentlichen Raum verdrängt, in manchen Medien sanktionslos verhöhnt. In der Gesetzgebung werden christliche Ehe- und Wertvorstellungen relativiert und das Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod nicht mehr ausreichend geschützt. Unsere Enquete und Bedenkveranstaltung soll sich mit den Aspekten der Verfolgung und Diskriminierung von Christen beschäftigen.
 
 

Einladung zum Gottesdienst und zur Enquete

75 JAHRE ROSENKRANZFEST: Christenverfolgung – gestern und heute
 

GOTTESDIENST

mit Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn
 

ENQUETE

Begrüßung: Staatssekretär a.D. Mag. Helmut Kukacka,
Präsident der AKV
Einführung: Priv.-Doz. Dr. Helmut Wohnout,
Geschäftsführer des Karl von Vogelsang-Instituts
Hanna Paradeiser,
Zeitzeugin des 7. Oktober 1938 8 em. Univ. Prof. Dr. Maximilian Liebmann,
Professor für Kirchenrecht
Dr. Elmar Kuhn,
Generalsekretär von Christian Solidarity International (CSI)
MMag. Dr. Gudrun Kugler,
Europ. Dokumentationsarchiv „Intoleranz gegen Christen“
 
 
Die Enquete soll einerseits eine Gedenkveranstaltung sein und
die damaligen Ereignisse historisch aufarbeiten, sie soll aber
auch eine Brücke in die Zukunft schlagen, nämlich zu jener
„Christianophobie“, die sich in Österreich und Europa immer
stärker bemerkbar macht.
Diese Veranstaltung soll sich auch mit jenen Formen des
Atheismus und der Säkularisierung auseinandersetzen, die
in zunehmendem Maße und europaweit Kampagnen gegen
die christlichen Religionen und ihre kirchlichen Institutionen
führen und diese aus dem öffentlichen Raum verdrängen wollen.
 
 
Datum: 
Montag, 7. Oktober 2013 - 18:00 bis 21:00
Kontakt: 
Veranstaltungstyp: