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Gemeindewochenende - Wandern

28 Bewegungshungrige starteten Samstag früh den Weg Richtung Hochkogel. Unweit des Mostviertler Bildungshofes und mit einem ersten Blick bis zum schneebedeckten Ötscher begannen wir mit ein paar Bewegungsübungen unsere noch müden Körper zu aktivieren. Nach einem Gebet über das „Gehen“ starteten wir Richtung Süden.

Die erste Station auf einer großen Wiese begannen wir mit einem Brief des Apostels Paulus an die Korinther, dem eine angeregte Diskussion zur Frage folgte, wo Jesus heute hingehen würde und welche Botschaften er dort platzieren würde.

Weiter führte uns der Weg durch Euratsfeld, vorbei am Völkrahof und durch den Hinterwald. Dort verabschiedeten wir mit einem Lied jene 10 Wanderer, die nur einen Halbtag mit uns unterwegs waren. Kurze Zeit darauf waren wir bei der Kapelle in Niederaigen, wo wir ausgedehnte Mittagsrast machten. Nach Eintreffen von zwei Nachmittags-Wanderinnen beschäftigten wir uns nach dem Lied „Empört euch“ von Konstantin Wecker mit der Frage, wie wir für die Botschaft Jesu eintreten können und wie dieses Eintreten konkret aussehen könnte.

Nun wurde es steiler und der Weg führte uns über Wiesen und durch Wälder auf einen markanten Rücken, von dem man einen traumhaften Ausblick nach Norden ins Mostviertel und nach Süden in die Voralpen bis zum Ötscher und dem Dürrenstein hat. Prominent und weithin sichtbar die Skulptur „Weltwegbetrachter“ von Gunter Damisch. Der PoetrySlam „Wenn Jesus heute wiederkäme“ (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=gellI60vSDI) machte uns nachdenklich.

Fast alle nahmen noch den letzten steilen Anstieg auf den Gipfel des 711 m hohen Hochkogels in Angriff, der uns schlussendlich noch den Blick bis zur Rax eröffnete. Ein Lied und ein Schlussgebet mit Dank für den erreichten Aufstieg beschloss den spirituellen Teil. Kurz darauf saßen wir im Panoramastüberl bei herrlichen Bauernkrapfen, Malakofftorte und Kaffee.

Wir alle waren am Ende dankbar für das traumhafte Wetter, die Wanderung in der schönen Natur des Mostviertels, die Gespräche, die Begegnungen und die Gedanken an diesem Tag.

 

 

Martin Müller